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Technische Analyse der Märkte
und
Markteinschätzung



letztes update - Mittwoch, den 31.3.2010 - 00:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Januar 2009 warnte  die Bundeskanzlerin Angela Merkel vor einer Gruppe von Bankmanagern in Frankfurt eindringlich mit den Worten:

"Es gibt das Gerücht das Staaten nicht pleite gehen können. Dieses Gerücht stimmt nicht."

Ich bin mir sicher, dass sie heute am liebsten diese Aussage wieder ungeschehen machen würde - doch ihre vor mehr als einem Jahr getätigte Aussage ist aktueller als je zuvor. Auch wenn die USA derzeit mit Herabstufungen durch in US-Handbefindlichen fragwürdigen Ratingagenturen versuchen den Dollar zu stützen, so wird dies am Untergang der US-Währung langfristig nichts ändern.

Mehr noch - Goldman Sachs meldete sich in der letzten Woche zu Wort und wies auf die Probleme einer ganzen Reihe von US-Bundesstaaten hin. Darunter so illustre Bundesstaaten wie Kalifornien, welches in seiner wirtschaftlichen Bedeutung mit der Wirtschaft von Frankreich vergleichbar ist.

Die Spannungen im Weltwährungsgefüge haben Dimensionen erreicht die jegliche Vorstellungskraft sprengen. Allein im Derivatemarkt sollen inzwischen rund 684 Billionen US-Dollar im Umlauf sein - oder anders formuliert 684.000 Milliarden US-Dollar in derivativen Produkten um die Erde rotieren - wobei wahrscheinlich der Grossteil dieser Derivateblase dinglich nicht gesichert sein dürfte. Wehe wenn diese Blase platzt - aus welchem Grund auch immer...

Wie schnell ein Markt abstürzen kann zeigte dabei heute die Aktie von Genvec zu deren Verkauf vor einigen Wochen bereits geraten wurde. Der Wert stürzte mehr als 70% ab - Kaufkurse sind dies allerdings nicht, da mit einer Marktkapitalisierung von rund 95 Millionen US$-Dollar der Laden immer noch ambitioniert bewertet ist. Auch bei Plug Power, wie auch bei anderen Brennstoffzellenwerten befindet sich der Markt im Rückwärtsgang.

Silber bildet hingegen gleich eine doppelte Bullenflagge aus - zum einen im Tages- zum anderen aber auch im Wochen bzw. Monatschart - die daraus sich ableitenden Kursziele liegen jenseit von 20 US$.

Gekauft wurde heute eine Enel, da diese Aktie ein klassisches Longsignal ausgebildet hat. Auch Gold bleibt eine Basisabsicherung gegen die Folgen des anstehenden Creditcrunches und den unkalkulierbaren Risiken eines globalen Systemzusammenbruchs, bei dem wie in einem Schneeballsystem ein Staat nach dem anderen bankrott machen wird. Wie gefährlich die Lage ist - auch an der Basis - das zeigen die jüngsten Anschläge in Moskau, wo die Massen in den letzten Wochen landesweit bereits auf die Strasse gehen.

Auch der Tod des jungen Geschäftsführers Scheich Ahmed bin Sajed, des weltweit grössten Staatsfonds ADIA des Emirates Abu Dhabi wirft einige Fragen auf - insbesondere vor dem Hintergrund, dass unter der Leitung des Verstorbenen eine 4 Milliarden US-Dollar grosse Schadensersatzklage gegen die Citigroup in den USA am laufen war. Ob hier "höhere Mächte" aus den USA beim Tot des 43 Jährigen mitgeholfen haben muss derzeit offengelassen werden und dürfte angesichts des Absturzes auch ungeklärt bleiben...

Die Finanzmärkte leben sprichwörtlich auf einem Pulverfass - dies kann explodieren und die Kurse nocheinmal nach oben in ungeahnte Höhen katapultieren, allerdings dürfte der danach auftretende Realcrash schwerste Folgen für die weltweiten Systeme haben.

Bereiten sie sich vor und treffen sie Vorsorge - diese Finanzkrise ist noch nicht vorbei - sie geht gerade erst los.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update - Sonntag, den 28. März 2010 - 12:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

sieht so der neue US-Dollar aus?

Ist dies der neue US-Dollar? 





Dauert es nur noch 12 oder 18 Monate bis die USA ihre Währung erneuern bzw. abwerten und gegen einen neuen US-Dollar austauschen? Das folgende Interview mit Bob Chapman dürfte sicherlich nicht durch die Massenmedien gehen - interessant ist es allemal. Es erklärt im Grunde auch warum George Sorros oder Paulson massiv in Gold investieren...
 

 




letztes update - Sonntag, den 28. März 2010 - 9:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

sind sie schon mal statt mit dem Auto mit dem Fahrrad durch eine Grossstadt geradelt? dieser Tage radelte ich mit meinem Fahrrad durch Düsseldorf zu einer Augenklinik - und ich überlege inzwischen ernsthaft die Gefilde der Grossstadt zu verlassen. Denn als Fahrradfahrer ist man den Auswüchsen der automobilen Verpestung unserer Umwelt und der Natur durch die Dekadenz einer auf Bequemlichkeit, Eigennutz und Profitgier ausgerichteten trägen Gesellschaft in unangenehmster Weise ausgesetzt. Die Dekadenz der Massen in ihren C-Klassen oder anderen absurden und unzweckmässigen und unzeitgemässen PS-Boliden in Zeiten einer sich anbahnenden Klimakrise grössten Ausmasses ist schon mehr als übel. Da wird mit überdimensionierten PS-Boliden mal eben zum Supermarkt oder zur Tankstelle gefahren um ein paar Brötchen zu holen. Was sie als Fahrradfahrer dabei an Abgasen abbekommen lässt sie schon fast ersticken. Freilich die in ihren klimatisierten Drecksschleudern sitzenden oftmals selbstgefälligen Verkehrsteilnehmer bekommen von dem Dreck, den sie hinten rausblasen nichts mit - ansonsten würden sie vermutlich sofort ihr Auto stehen lassen und zukünftig zumindest kleinere Einkäufe mit Fahrrad erledigen...

Aber auch dieses Verhalten der Massen ist typisch für eine Gesellschaft die auf Kosten ihrer Umwelt und zukünftiger Generationen lebt - mal ganz abgesehen von gesundheitlichen Folgeschäden und vielem mehr...

Die Ignoranz der Massen - aber allern voran der Regierungen gegenüber den Folgen ihres Tuns und Handelns - dürfte weitreichende Folgeschäden für die globalen Volkswirtschaften und Ökosysteme haben, welche die Vorstellungskraft der Marktteilnehmer der Jetztzeit übersteigen werden. Das gleiche gilt für die exponentiell steigenden Schuldenberge der führenden Industrienationen. Der Systemkollaps ist jederzeit möglich. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch die mediale Berichterstattung zur Vogelgrippe. Letztere ist nach dem WHO-Debakel zur H1N1-Pandemie, die gottlob bislang vergleichsweise harmlos verlief, fast verstummt - gleichwohl sind die Risiken für einen pandemischen Supergau durch das Virus der neuen Grippe und die Zunahme der H5N1-Fälle weltweit signifikant angestiegen. Das fatale daran ist, dass auch die jüngsten die Warnungen der WHO vor einem Reassortment des H1N1-Virus oder anderer saisonaler Influenzaviren mit dem H5N1-Virus der Vogelgrippe offensichtlich nicht mehr ernstgenommen werden. Ein fataler Fehler, der beim Ausbruch der Vogelgrippe mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit tödliche Konsequenzen für die Menschen auf diesem Planeten haben wird. Ein Panik und anarchische Zustände sind in einem solchen Fall - neben dem Zusammenbruch der Wirtschaftssysteme daher als sehr wahrscheinlich anzunehmen. Noch liegt das Pandemieprepardness Level der WHO für die Vogelgrippe auf Stufe III - wir wollen hoffen dass dies auch so bleibt und uns daher nun den charttechnischen Aspekten zuwenden.

An erster Stelle steht ein update zum FDAX auf der Agenda - nachdem die vor ca. 4 Wochen ausgegebenen Prognosevarianten abgearbeitet worden sind.

Rückblick-FDAX-Prognose aus dem Premiumbereich und Kursentwicklung - inverse Chartdarstellung:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Wie geht es nun weiter? Zur Beurteilung des weiteren Kursverlaufes eignen sich die markttechnischen Indikatoren in Trendphasen bekanntlich nur wenig. Die make or break line der Trendbewegung seit dem Verlaufstief im Februar liegt derzeit bei 5918 FDAX-Punkten - davor gibt es weitere Unterstützungen im Bereich von 6024 FDAX-Punkten und die psychologische Unterstützung bei 6000 FDAX-Punkten.

RSI und CCI notieren im Tageschart Extrembereichen, so dass eine Korrektur denkbar ist. Im Wochenchart hingegen zeigt sich hingegen eine ungebrochene Aufwärtsdynamik. Somit sind mittelfristig folgende Szenarien denkbar:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Damit würde der FDAX in den kommenden Wochen das avisierte Idealkurziel bei 6616 FDAX-Punkten erreichen - sogar ein Überschiessen bis 6800/6900 Indexpunkte wäre denkbar, denn dort verläuft aktuell die obere parallele Begrenzung (derzeit bei 6798 Indexpunkten) der gegenwärtigen Aufwärtstrendlinie.

Beim Euro-USD folgt die Einheitswärhung derzeit dem in der letzten Woche ausgegebenen roten Szenario:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Auch hier gilt die Grundaussage der letzten auf tradesignalonline ausgegebenen Anaylse weiter. Kursschwächen beim Euro sollten Grossinvestoren veranlassen ihre US-Dollar Longpositionen aufzulösen.

Beim Gold erwarte ich nach dem Kursverlauf der vergangenen Woche einen erneuten Aufwärtsschub, da die Bewegung der letzten Wochen im Sinne eines running flat Korrekturmusters gewertet werden kann und zudem die im März zu beobachtende saisonale Nachfrageschwäche sich ihrem Ende zuneigt.

Zudem bleiben die fundamentalen Gefahren eines Credit Crunches der USA und anderer Länder weiter bestehen.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com


Die folgende Grafik zur US-Monetary Base rate hatte ich schon mal präsentiert - bereiten sie sich auf einen Crash des US-Dollars vor - ebenso anderer Währungen.



Was gab es sonst noch in der letzten Woche?

Verkauft wurde am Freitag die Position von Plug Power zu 0.74 US$ - das Tageskursmuster in Form eines Hanging Mans mahnt zumindest kurzfristig zur Vorsicht zumal noch eine Kurslücke bei 0.605 US$ existiert.
 
Zudem besteht immer noch die Gefahr eines delistings bzw. die eines kursbelastenden Reverse Splits, der den Kurs auf neue Verlaufstiefs prügeln kann...

Gekauft wurde stattdessen die Aktien von NEC-Electronics, da hier das Chartbild eine interessante Konstellation aufweist, welche auf einen massiven Aufwärtsimpuls bei dem Wert in Zukunft hinweist.

Zugekauft wurden auch weitere Positionen bei Beate Uhse und Ascot Mining. Gold-Shortposition wurde, wie im Premiumbereich skizziert am Mittwoch geschlossen.

Ascot Mining versus Amex Goldbugsindex



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com


Bei Ascot Mining fällt die Diskrepanz zwischen Kursverlauf und dem Verlauf des Amexgoldbugsindex auf - ich rechne damit - auch vor dem Hintergrund dass das Unternehmen jüngst seine eigenen Prognosen bekräftigt hat und das eigene Management inzwischen mehr als 30% an dem Unternehmen hält, damit dass hier in Zukunft eine Kursvervielfachung möglich ist - zumindest dürfte aber nach der fünfteiligen Abwärtswelle seit Oktober letzten Jahres mit Korrekturcharakter zukünftig eine neue Impulswelle up anstehen. Das Chance-Risikoverhältnis auf der Longseite ist als attraktiv zu bezeichnen.

Herzliche Grüsse und vor allem bleiben Sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.




letztes update - Dienstag, den 23. März 2010 - 9:55 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

sieht so die zukünftige Preisbildung aus?

www.deutschlandgold.de

Ich habe mir erlaubt mal exemplarisch am Gold vorzuführen wohin die Geldmengenentwicklung führen kann. Auch eine solche Preisentwicklung stellt einen Realcrash dar, da sie die Kaufkraft des Fiatgeldes vernichtet und zur Verelendung der Massen führen wird.

Auch wenn die Marktteilnehmer, sich derzeit duch das Gebahren des Fiatgeldsystems irritieren lassen, so wird es keinen Weg aus der Schuldenfalle der USA und anderer Industrienationen geben - ausser über den der massivsten Abwertung der entsprechenden Währungen - allen voran des US-Dollars.

Ob dies den Aktienmärkten bekommen wird - muss offengelassen werden, da global viele Verträge auf US-Dollar laufen und somit die entsprechenden Exportunternehmen Gefahr laufen nur noch eines Tages wertloses Klopapier für ihre Sachwerte zu bekommen - es sei denn sie haben sich auf eine Alternativzahlung, wie z.B. mittels Silber und Gold geeinigt, was aber angesichts der mangelhaften Verfügbarkeit und der umlaufenden Fiatgeldsummen im System als unwahrscheinlich angesehen werden muss.

Wie diese sprichwörtliche Zockerei der Regierungen der G20 und der US-Zentralbank ausgehen wird bleibt ungewiss. Gläubigerfreie Assets sollten vor einer totalen Verarmung beim eintreten des Realcrashs - der auch ein Creditcrunch der Anleihemärkte und des US-Dollars sein kann - auf jedenfall schützen.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update - Samstag, den 20. März 2010 - 21:12 CET


Liebe Leserin, lieber Leser,

in Stick sandwich bullish Manier haben die Bären den Euro letzte Woche nochmals abverkauft - gleichwohl konnte die europäische Gemeinschaftswährung das 61.8% Fibonacci RT der gesamt vorherigen LTW verteidigen. Die Posse um die südeuropäischen Länder steht in keinem Verhältnis zu den finanziellen Problemen der USA - rechnen sie jederzeit mit einem Platzen der US-Dollarblase.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Sollte der Euro nochmal zur Schwäche neigen, dann sind im Markt liegende Shortpositionen aufzulösen - zumal im Point und Figure Chart der langfristige Abwärtstrend beim US-Dollar intakt ist.

Nachfolgend noch die Alternativvarianten für den kurzfristigen Kursverlauf von Euro und US-Dollar.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Das grüne Szenario steht für ein Platzen der US-Dollarblase.

Zum Silber - auch hier ist das bereits im Januar skizzierte Szenario weiterhin aktiv:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Herzliche Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.



letztes update - Samstag, den 20. März 2010 - 11:45 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich hoffe Sie hatte ein wenig Spass mit dem Video und konnten es für sich oder einen ihrer Liebsten verwenden. Doch Spass beiseite. Der Euro verlor nach einem guten Wochenstart diese Woche erneut deutlich an Boden. Der Grund ist diesselbe Thematik wie die Wochen und Monate zuvor - Griechenland, die Gründung eines EWF und die anderen südeuropäischen Länder - derweil haben diverse Währungen rund um den Globus gegenüber dem Euro in den letzten Monaten massiv aufgewertet. Gestern abend unterhielt ich mich noch mit einem Freund über diese Thematik und es kam der unorthodoxe Vorschlag von mir, die seinerzeit abgeschaffte DM wieder einzuführen anstatt EWF und Subventionsleistungen maroder Staatsfinanzen in unseren Nachbarländern zu Lasten des über Jahrzehnte emsig und fleissig sparenden Deutschen zu veranlassen. Denn die Ersparnisse und Steuern sind sicherlich nicht für die Taschen des Grosskapitals angelegt worden in die es via EWF und anderer Institutionen zukünfitg wandern soll. Zudem dürfte die Verwendung deutscher Steuergeld zur Subvention von Drittländern gegen die Verfassung unseres Landes verstossen.

Die Regierung muss sich daher auf eine entsprechende Klage vor dem Bundesverfassungsgericht einrichten, sofern sie diesem Ansinnen der Zweckentfremdung von Volkseigentum wirklich nacheifern will.

Der Staatsbankrott insolventer Staaten in Südeuropa dürfte vor allem für die USA schwerwiegende Folgen haben, da der daraus resultierende Credit Crunch die Refinanzierung der exorbitanten Staatsschulden unbezahlbar macht. Dem Bankencrash folgt der Staatencrash. Es ist Augenwischerei zu glauben, dass durch die Gründung eines EWF die strukturellen Probleme der globalen Ökonomien gelöst werden können. Denn de facto hat sich durch den letzten Marktzusammenbruch nichts geändert - die Massen sind weiterhin auf Droge - oder anders formuliert die Sucht nach noch mehr Profit hat Dimensionen erreicht, die jedwedem gesundem Menschenverstand spotten.

Dieses Fehlverhalten wird durch die weltweite Politik der Regierungen und Zentralbanken seit Ausbruch der Krise weiter gefördert - dies ist vergleichbar, als wenn man bei einem Alkoholiker versucht seine Trunksucht mit noch mehr Alkohol zu bekämpfen versucht. Die Folge am Ende Tod durch Leberversagen.

Auf die globalen Wirtschaftssysteme bezogen ist und war der grösste Fehler den Zusammenbruch einzelner Banken nicht zu zulassen. Nur wenn der Alkoholiker am Boden liegt - sprich den Zusammenbruch erfährt wandelt sich die Grundeinstellung und er hat die realistische Chance trocken zu werden und wieder zur Normalität zurück zu kehren. Dieser Weg ist nicht einfach und mit vielen Tortouren und Entbehrungen verbunden. Die Droge Geld, bei der es sich im Grunde nur noch um einen billigen quasi wertlosen Fusel handelt, wird diese Welt nicht verbessern, sondern ins Verderben führen, wenn kein wirklicher Wertewandel stattfindet. Das Platzen der US-Dollarblase wird unvermeidlich sein und dabei die Dimensionen der im Vergleich dazu vorhandenen Randerscheinung in Europa um ein vielfaches übertreffen.

Ein Credit Crunch, der fürher oder später unausweichlich kommen wird (wir erinnern uns an Zinsätze in den USA Anfang der 80´er Jahre von 20% im Leitzins zurück) dürfte die Dimensionen sprengen, welche wir in der Vergangenheit gesehen haben.

Ein Credit Crunch dürfte aber auch zu einem fulminanten Zusammenbruch der Aktienmärkte führen und den Staatsbankrott der USA und anderer Staaten noch beschleunigen.

Wenn aber Staatsanleihen und Aktien zusammenbrechen, dann wird es eine Flucht in sichere Anlagen geben. Der Zusammenbruch des Fiatgeldsystems ist nur eine Frage der Zeit, das auslösende Ereignis welches die US-Dollarblase zum platzen bringen wird hingegen noch nicht bekannt.

Viel hört man in letzter Zeit, dass wir die Tiefs an den Aktienmärkten aus dem letzten Jahr nicht mehr wiedersehen werden...

Wenn ich solche Aussagen höre und lese, frage ich mich was macht die Leute da so sicher? Ist es der Umstand, dass alle auf Droge sind, wie ein volltrunkener Alkoholiker, dem man noch mehr hochprozentige Spirituosen verabreicht hat - in diesem Fall von einer Billigdroge wertlosen Papiergeldes, die man eines Tages als Toillettenpapier verwenden wird können...!?!

Bekanntlich sind Süchtige - in diesem Fall die Fiatgeldsüchtigen - Meister im Verdrängen. Verdrängt werden zahllose Risiken, die dem gegenwärtigen Schneeballsystem zugrunde liegen. Nicht nur das ein Credit Crunch bei den Staatsanleihen unabsehbare Folgen für die Aktienmärkte haben wird, mehr noch auch das Thema Pandemie wird meines Erachtens sträflich vernachlässigt. Die Medienzensur und Internetzensur in diesem Bereich ist offensichtlich - in der jetzigen Marktphase bloss nicht noch dieses Thema anschneiden - wie anders ist es zu erklären, dass die Warnung der WHO vor einem Reassortment des H1N1-Erregers mit dem H5N1-Erreger - ebenso wie entsprechende Expertenwarnungen - geflissentlich in Europa oder auch den USA  nicht thematisiert werden.

Die Crux besteht darin, dass durch den verhältnismässig gemässigten Verlauf der ersten pandemischen Welle des H1N1-Erregers nunmehr die Gefahren eines neuen Hybridvirus aus H1N1 und H5N1 massiv unterschätzt werden und im Ernstfall die Welt nicht ausreichend vorbereitet ist mit entsprechend desaströsen Folgen für die globalen Wirtschafts- und Finanzsysteme.

Die Droge Fiatgeld führt auch bei der Sucht der Marktteilnehmer nach noch mehr Rendite dazu, dass die sich eigentlich anbahnenden globale Klimakatastrophe ebenso verdrängt wird. Es gibt nur noch ein Thema, wo bekomme ich Geld her...

Bei Regierungen und Banken dreht sich alles nur noch um ein Thema - um Geld, Geld, Geld...

Die Beschaffung des Suchtmittels ist zentraler Lebensbestandteil der Regierungen und Banken geworden - so wie bei allen Süchtigen sich alles nur noch um da Suchtmittel dreht. Der Alkoholiker richtet wie der Drogensüchtige sein tun und handeln nur noch auf die Beschaffung seiner Droge, seines zentralen Suchtmittels aus...

Die Regierungen und Banken dieser Welt haben nichts dazu gelernt - anstatt strukturelle Defizite zu beseitigen, wozu auch der Entzug von der Droge durch schmerzhafte Staatsbankrotte bzw. Bankenpleiten gehören,  wird weiter gemacht wie vor der Krise. Die Chance zu einen gesellschaftlichen Wertewandel im Sinne eines innovativen ökologischen Umbaus der globalen Systeme zum Wohle aller wurde vertan.
 
Dabei wäre die Abnabelung vom Öl als Energieträger und die entsprechende Reduzierung der Abhängigkeit vom Öl, welches durch den dadurch bedingten Kapitalexport in die OPEC-Staaten die Binnennachfrage in Deutschland massiv schwächt, der erste Schritt zu einer Verbesserung der Lebensqualität in Deutschland, Europa und in dieser Welt.

Unterbleibt dieser grundlegende und radikale Umbau, weil alle Welt  weiterhin auf Droge ist, dann wird die eigentliche Katastrophe erst noch kommen. Wenn Geld das Leben der Menschheit und die Wahrnehmung der Massen bestimmt, so wie Alkohol als Suchtmittel das Leben eines Alkoholikers vereinnahmt, dann ist mit einer nachhaltigen Normalisierung der Wirtschaftssysteme nicht zu rechnen - im Gegenteil. Die Klimakatastrophe mit all ihren unabsehbaren Folgen ist in einem solchen Umfeld unausweichlich.

Palliativmassnahmen für die Finanzsysteme, so wie sie in den letzten 1 1/2 Jahren getroffen worden sind bleiben nur Palliativmassnahmen - eine Kurierung der ausartenden Geld- und Profitsucht der Massen wird vor diesem Hintergrund keinesfalls gelingen. Der Realcrash die unausweichliche Folge sein - vor allem dann, wenn die meines Erachtens nicht mehr abwendbare globale Klimakatastrophe mit ihren exorbitanten Folgeschäden als Epiphänomen der globalen Geld- und Profitsucht den Süchtigen auf den Boden der Realität zurückholen wird. Dem Vollrausch an den Märkten wird ein noch grösserer Kater mit entsprechendem Blackout folgen.

Der Filmriss wird enorm sein...

In diesem Sinne bleiben Sie gesund und treffen sie Vorsorge. Es schadet nicht Edelmetalle für den anstehenden Realcrash sich zur Seite zu legen. Die Kerzenmuster im Dow und DAX mahnen zur Vorsicht.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

letztes update - Dienstag, den 16. März 2010 - 23:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

in Zeiten wie diesen haben wir uns selbst einige sehr wichtige Fragen zu beantworten. Wie können Sie, ich, unsere Freunde und Kinder sicher sein, dass das, was wir im Fernsehen sehen und im Radio hören wirklich wahr ist?

Wie finden wir heraus, dass unsere Meinung wirklich unsere eigene Meinung ist? Wie erfahren wir, dass auch die Stimmen der Schwachen gehört werden und nicht durch Angst zum Schweigen gebracht werden...?

Für die Antwort klicken Sie auf den nachfolgenden Link...  Stellen Sie vorher ihr Handy aus und drehen dafür die Lautsprecher ihres Multimediasystems auf.

Viel Spass... ! 

http://en.tackfilm.se/?id=1268756227640RA24

Viele Grüsse,

Ihr.

Cord Uebermuth.



letztes update - Dienstag, den 16. März 2010 - 20:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

am Montag wurde es für den Goldpreis - gemessen in faktisch wertlosen Fiatdollars - nochmal eng. Allerdings blieb ein weiterer Abverkauf aus und die 50 Tagelinie konnte zum Wochenauftakt wieder zurückerpbert werden.

Damit hat sich die charttechnische Situation buchstäblich im letzten Augenblick beim Gold noch mal aufgehellt. Offenbar herrscht weiterhin - in Anbetracht der enormen Geldmengen Handlungsbedarf in Sachen Vermögensschutz. Aus technischer Sicht liegen beim Gold noch drei Hürden vorraus, die das Edelmetall nehmen muss, um sich aus seiner rund 4 Monate währenden Korrekturphase heraus zu bewegen. Zum einen gilt es die Abwärtstrendlinie bei ca. 1132 US$ zu überwinden und in der Folge aus den Hochpunkten von Dezember 2009 und März 2009 resultierende Widerstandslinie, die derzeit bei 1040.70 US$ verläuft  - ebenfalls zu brechen um in der Folge weitere Kursanstiege bis mindestens 1061 US+X US$ auszulösen. dazu darf Gold aber bis auf weiteres nicht mehr nachhaltig unter die Bewegungstiefs der letzten Woche fallen.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.de

Bei Ascot Mining liegen deutliche Diskrepanzen zwischen Kursverlauf der Aktie und der Goldpreisentwickelung der letzten Jahre. Dies verdeutlich der folgende Chart. Freilich gilt für Minenwerte aber dass normalerweise der Kurs - mit Blick auf steigende Gewinnmargen bei steigenden Goldpreisen - den Goldpreis outperformt.

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 12 Millionen Euro  (ca. 14.000 Unzen Goldäquivalent) erscheint das Unternehmen mit Blick auf seine Goldvorkommen deutlich unterbewertet.

Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update - Samstag, den 13. März 2010 - 15:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

kennen sie swan lake? Es handelt sich um ein Event welches ich gestern abend in der Düsseldorfer Philipshalle bestaunen durfte. Chinesische Akrobatik in Perfektion.





Die Veranstaltung hat sicherlich viele Höhepunkte - neben der Botschaft der Liebe - vor allem auch Akrobatik in Vollendung und Perfektion. Eins zeigen mir solche Veranstaltungen ebenso - der Mensch ist, wenn er es denn ernsthaft will , in der Lage wundervolles zu vollbringen. Die Show ist auf jeden Fall zu empfehlen -  und ein willkommene Abwechselung zum monotonen Traden und Analysieren von Charts. Die vom chinesischen Staatszirkus vollbrachten Spitzenleistungen sind beeindruckend. Das Pas de deux mit der sensationellen Darbietung des Spitzentanzes auf dem Kopf ist etwas, wovon sich unsere Regierungen und Unternehmensführungen eine Scheibe abschneiden können. Solche Spitzenleistungen im übergeordneten Sinne erwarte ich auch von höchstbezahlten Regierungen und Unternehmensführungen - sie setzen aber vor allem eins vorraus - Disziplin, Liebe und Leidenschaft im Hinblick auf die übertragene Aufgabe - nur so kommen Leistungen zustande, die die Welt verändern können - und wenn auch nur im Rahmen eines Events, wie jenes von gestern...





In akrobatischer Manier probte der DAX zusammen mit dem Dow Jones Index ebenso sein pas de deux - während der US-Dollar anfängt in sich zu kollabieren.

Ausgesprochen interessant war der vergangene Mittwoch, als es bei den Edelmetalle binnnen weniger Minuten zu massiven Kurseinbrüchen kam, bei denen die zuvor positiven Kerzenmuster bearische Grundtöne entwickelten - dies gilt im wesentlich mehr für Gold und weniger für Silber.

Dasselbe passierte beim Gold am vergangenen Freitag erneut - in dem Augenblick wo der US-Dollar anfängt zu schwächeln fiel der Goldpreis - Manipulation oder steckt mehr dahinter?

Der vergangene Mittwoch scheint beim Gold eine Entkoppelung zwischen US-Dollar Abwertung und Goldpreisentwickelung bewirkt zu haben - möglicherweise hat es aber auch mit dem geplanten europäischen Währungsfonds zu tun, der den Appetit auf das gelbe Edelmetall reduziert haben könnte. Der Monat März gehört tradtionell zudem eher zu den nachfrageschwachen Monaten aus der Schmuckindustrie.

Auch der SPDR-Goldtrust in den USA hat seine 50 Tageslinie per Wochenschluss unterschritten, PPO und MACD haben als Folge der Kursverluste beim Goldpreis zu dem Verkaufssignale ausgesendet.

Warum es zu dieser Schwäche beim Gold gekommen ist bleibt gegenwärtig offen. Da wir uns noch in diesem Fiatgeldsystem bewegen und dieses (noch) Gültigkeit besitzt, müssen wir uns mit diesem arrangieren und ebenfalls mit demselben Fiatgeld am Markt agieren.
 
Mit Blick auf das negative Schiebemuster und dem unterschreiten der Minimumreaktion der letzten Aufwärtsstruktur  - ausgehend vom Tief bei 1044.69 US$ - steigt mit der jüngsten Kursentwicklung das nominale Abwärtsrisiko für Gold in Fiatdollar gerechnet - zumal die Aufwärtsbewegung seit Anfang Februar unterhalb des 61.8% Fibonacci RT der gesamten vorherigen Abwärtsbewegung zum erliegen kam. Da mit Unterschreiten der Minimumreaktion nun Kursziele im Bereich von 1082.67 US$ aktiviert worden sind, besteht die Gefahr, dass der Goldpreis zumindest mittelfristig in Fiatwährungen gemessen erneut unter Druck gerät. Ein weiterer Anstieg beim Gold ist nach der jüngsten Kursentwicklung deutlich schwieriger geworden - jeder Kursanstieg beim Gold wurde zuletzt innerhalb kurzer Zeit konterkariert...

Im Tageschart ist die Situation kurz- und mittelfristig neu zu bewerten - demnach könnte das Freitagshoch ein sogenannter kiss of death gewesen sein - ein Rücklauf an einen bearishen Keil...



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Kritisch kann die Situation werden, wenn die 200 Tagelinie fallen sollte. Solange wir uns im Fiatgeldsystem bewegen gilt dieses - bis es eines Tages ausser Kraft gesetzt wird - egal in welcher Form.

Die Situation im Stundenchart - das Hoch bei 1145 war aus technischer Sicht signifikant...



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Werfen wir einen Blick auf die historische Gold-Silberratio, um herauszufinden, ob von dieser Seite aus die Schwäche beim Gold in den letzten Tagen zu erkären ist...

Dazu muss man in die Zeiten der lateinischen Münzunion zurückgehen. Damals lag die Gold/Silberratio bei ca. 1:15 - heute liegt sie bei ca. 1:65 mehr als 4 mal so hoch. Im Mittel lag die Gold-Silberratio aber in den vergangenen 220 Jahren bei rund 1:32 bzw. über einen noch längeren Zeitraum auch bei 1:40.

Somit könnte die gegenwärtige Schwäche beim Goldpreis auch auf der Annahme beruhen, dass "alte" Korrelationen zwischen Gold und Silber wieder hergestellt werden. Dazu müsste der Preis in einer Fiatwährung gerechnet für Silber entweder massiv steigen und Gold entsprechend fallen.

GOLD- Stundenchart - Zoomausschnitt - beachten Sie den Bruch per weekly close der Minimumreaktion der letzten LTW- Struktur. Ein Rückfall unter die 1056 marke der vorherigen favorisiterten Keilbegrenzung wäre äusserst negativ zu werten.


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Im DAX-Future als auch im Dow Jones liegen bearish Eintageskerzenmuster vor mit deutlicher oberer Schattenbildung.

Kurzfristig sollten sie daher in den grossen Indizies nach dem fulminanten Anstieg der letzten Wochen mit steigenden Reaktionsrisiken rechnen.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.




letztes update - Mittwoch, den 10. März 2010 - 01:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

der DAX hat ebenso wie der Dow Jones nochmal die Kurve gekriegt. Die Tageskerzenmuster vom Montag konnten sich nicht durchsetzen. Es hat den Anschein, auch mit Blick auf den Bank Philadelphia Index dass die laufende Aufwärtsbewegung von den Finanzwerten getragen werden wird. So hat die Citigroup heute einen Kurssprung in impulshafter Manier hingelegt der auf einen Paradigmenwechsel hindeutet. Offenbar ist soviel Liquidität im Markt, das sämtliche Tageskerzenmuster, wie die vom Montag sofort nivelliert werden. Mit Blick auf die enormen Geldmengen, die von im Fiatgeldsystem bereitgestellt werden - zu Lasten der Staatsverschuldung ist mit einer Fortsetzung des Kursanstieges zu rechnen. Die heutige Kursbewegung deutet zumindest darauf hin.

Auch Gold und Silber korrigierten heute nach einem mehrtägigen Anstieg und bildeten im laufenden Aufwärtstrend entsprechende Hammer aus.

Aus Sicht des Shortsellers ist die Situation beim Silber als unattraktiv zu bezeichnen. Zumal Silber mit dem Abschluss der Welle 2 im Februar diesen Jahres nun an der zweiten Aufwärtswelle - der Welle 3 arbeitet. Diese kann bis in den Bereich von 23-24 US$ reichen.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Beim US-Dollar wird die Situation zunehmend brenzelig. Das negative Sentiment gegenüber dem Euro hat Werte erreicht, die eine Impulsumkehr der Korrekturbewegung beim Euro gegenüber dem US$ wahrscheinlich werden lässt. Aus Sicht des Monatscharts ist zumindest für den US-Dollarinvestor Zeichen von Profittakingsignalen gegenüber dem Euro auszumachen. Das heisst, dass die Risiken für den US-Dollar zusehends angestiegen sind.

Auch hierzu ein inverses Chartbild welches die Situation für den im Euro Shortpositionierten Marktteilnehmer darstellt. Beachten sie deliberierende Kursentwicklung der vergangenen Wochen, welche für den US-Dollar auf ungemütliche Zeiten hinweist. Platzt die US-Dollarblase, dann dürfte der Greenback der USA sehr schnell auf unter 2 Euro fallen.


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Neupositionierungen erfolgten heute bei Heidelberger Druck, sowie bei Lloyds TSB. Die Aktien von Plug Power entwickelt sich erwartungsgemäss. Zugekauft wurde bei Ascot Mining - die gegenwärtige Schwäche bei der Minengesellschaft halte ich für überzogen - der Bestand wird in der gegenwärtigen Schwächephase mit entsprechender Abstauberorder weiter ausgebaut.

Herzliche Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update - Dienstag, den 9. März 2010 - 9:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Das bearishe Tageskursmuster von gestern hat sich zur Eröffnung zwar temporär durchsetzen können aber trifft offenbar bereits wieder auf Nachfrage im Markt. Mit Überschreiten der 5900 Marke wird im DAX zudem das gestern abend differentialdiagnostisch zu diskutierende skizzierte Szenario einer SKS zusehends unwahrscheinlicher.

Das im Premiumbereich skizzierte mittelfristige Szenario up ist weiterhin aktiv, ebenso die sich daraus herleitenden Kursziele. Der DAX hat immer noch die Chance auf neue Jahreshochs zu steigen. Ein starkes Kaufsignal entsteht, wenn der Dow Jones/DAX ihre gestrigen Tageshochs überschreiten. Im Point und Figure Chart liegt beim DAX ein triple top break out vor, das nach wie vor gültig ist.

Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.



letztes update - Montag, den 8. März 2010 - 23:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute vor 10 Jahren - ebenfalls an einem 8. März drehten die Märkte in einen fast 3 Jahre anhaltenden Bärenmarkt, der duch die Anschläge auf das World Trade Center beschleunigt wurde. Damals platze die DOT.com Blase und die Aktienmärkte rauschten bis zum 8. März 2003 in die Tiefe.

Im Gegensatz zum 8. März 2000 haben die Zentralbanken bereits zu Beginn dieses neuen Jahrzehnts ihr Pulver verschossen. Sollte es in Analogie zu den Vorkomnissen des Jahres 2000 erneut zu einem Bärenmarkt kommen, dann dürfte ein solcher durch den fehlenden Spielraum der Zentralbanken verschärft werden.

Bemerkenswerterweise hat der DAX am heutigen Tag ebenfalls zumindest im Tageskursmuster - unisono mit dem Dow Jones ein bearisches Kerzenmuster ausgebildet - sprich Anschlusskäufe blieben nach dem fulminanten Anstieg der letzten Woche aus.

Somit ist im DAX/FDAX die Ausbildung einer komplexen Topformation differentialdiagnostisch zu diskutieren - wobei das favorisierte Szenario einer SKS-Formation in diesem Fall bei Vollendung derselben, die im Premiumbereich vorgestellte Variante up konterkarieren kann.

DAX/FDAX mit SKS-Formation?



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Im Langfristchart kann die Situation bei Vollendung deutliche - ja dramatische Kursverluste nach sich ziehen...



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Allerdings ist dieses Szenario erst dann ernsthaft zu diskutieren, wenn der DAX unter 5605 Indexpunkte fallen sollte. Oberhalb von 5750 Indexpunkten sind Rücksetzer als technische Reaktion zu werten - unterhalb von 5750 Indexpunkten wird das Geschehen zunehmend fragiler...

Es wird mehr denn je auf eine gezielte Auswahl an vielversprechenden Einzelwerten gehen, von denen es aber inzwischen nicht mehr so viele gibt. Chartechnisch und fundamental interessant sind dabei für den Countertrend agierenden Risikobereiten Anleger die Aktien von Plug Power, Beate Uhse oder auch Ascot Mining.

Bei diesen drei Werten wurde in den vergangenen Tagen Positionen auf - oder auch ausgebaut.

Im Bereich der grossen Werte der grossen Indizes fällt auf, dass z.B. bei einer Ford, nachdem die Aktie das vor einigen Jahren avisierte Abverkaufsziel bei 1 US$ in 2008 erreichte, inzwischen die Zeichen sich mehren für einen bevorstehenden Einbruch. So haben die Insider in den vergangenen Monaten bei Ford auf den Verkaufsknopf gedrückt - was Fragen über die Nachhaltigkeit der Geschäftsentwicklung bei dem US-Autobauer aufwirft. Anleger sollten nach dem Kursanstieg von 1300% beider Fordaktie eher Vorsicht walten lassen, um nicht Gefahr zu laufen signifikante Vermögensverluste zu erleiden. Es gibt bessere Werte im Anlageuniversum - ob allerdings in den grossen Indizes die aktuellen Kurse noch als Kaufkurse zu bewerten sind sei mal dahin gestellt...

Sollte dieses Jahrzehnt analog zum letzten Jahrzehnt verlaufen, dann drohen weltweit dramatische Kursverluste bei den grossen Werte - Einzelstories ausgenommen. Ein solch grosses Abverkaufsszenario ist aber erst bei einem Bruch der oben rot eingezeichneten Unterstützung zu diskutieren.

Viele Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.



letztes update - Sonntag, den 7. März 2010 - 13:45 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein Kurzupdate zu den Edelmetallen und zum DAX.

Gold bewegt sich wie bereits vor einigen Wochen skizziert. Die Bewegung ist weiterhin als dynamisch einzustufen - auch mit Blick auf die Probleme des Fiatgeldsystems. Dazu folgende Grafik zu den Bankenpleiten in den USA...




Wie sie an der roten Linie (für 2010) erkennen können steigt die Zahl der Banken, die in den USA bankrott anmelden weiter kontinuierlich an. Von einem Höhepunkt bein den Bankenpleiten in den USA kann noch keine Rede sein - insbesondere wenn man historische Vergleichszahlen heranzieht. Diese Entwicklung wird zwar derzeit in den Medien nicht gross thematisiert, aber dürfte mittel- und langfristig nachhaltigen Auswirkungen auf die USA und deren Staatsfinanzen haben, insbesondere mit Blick auf die der FDIC, der US-Einlagensicherung zur Verfügung stehenden Mittel, die bereits im letzten Jahr von den grossen Banken sich für 2 Jahre im voraus mit Sicherungseinlagen ausstatten liess. Allerdings die verbliebenen 66 Milliarden US$ der FDIC dürften bei den rund 8000 Banken in den USA schon bald aufgebraucht sein - und was dann kommt, das weis keiner...

Beachten Sie das vor diesem Hintergrund die Flucht in Edelmetalle weiter anhalten wird. Gold bewegt sich so wie prognostiziert - ebenso Silber.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Es muss davon ausgegangen werden, dass diese Bewegung sich sogar dynamisierend fortsetzen wird. Hierzu sei auf die am Freitag vorgestallte Arbeitshypothese zum zukünftigen Kursverlauf beim Goldmarkt hingwiesen - der viele Parallelen zum Kursverlauf des Dow Jones Mitte der 80´er jahre aufweist. Auch der Umstand, dass mehr Papiersilber und Papiergold im Umlauf ist, als physisch vorhanden ist nach wie vor evident und Sprengstoff für die Märkte.

Bereits vor einiger Zeit wurde hier darauf hingewiesen, dass an der LME in London offenbar bereits seit Dezember physische Ware nicht mehr in ausreichender Menge existiert - wenn gleich der Papiergoldmarkt dies suggeriert. Die daraus folgende Praxis - "Cash for delivery" wird derzeit bemerkenswerterweise in den Medien nicht thematisiert.  Die Entkoppelung zwischen Papiergold und physischem Goldmarkt macht sich zusehends bemerkbar - so werden die Tageskursschwankungen im Papiermarkt de facto im physischem Edelmetallhandel bei Abwärtsbewegungen im Papiergoldmarkt quasi nicht mehr umgesetzt.

Die offensichtlichen Manipulationsversuche über die Futuremärkte auf Papierbasis verpuffen zusehends und sollten diese offen zu Tage treten, dann dürfte dies für den derivativen Goldmarkt, da nicht mit physischem Gold abgesichert das Aus bedeuten, bzw. massiv steigenden Notierungen für physisches Gold zur Folge haben, da die Kontrakte bedient werden müssen. das Problem hierbei - es ist mehr Gold verbrieft, als real vorhanden ist. Die Manipulation der Barrenlisten des grössten ETFS spricht Bände hierzu...

Ähnlich die Situation beim Silber....

Platzt dieses Konstrukt aus Manipulation und Täuschung durch ungedeckte Papierderivate an den Edelmetallmärkten der LME und COMEX, dann dürfte die eigentliche Explosion bei den Edelmetallpreisen erst beginnen - mit fatalen Folgen für die verantwortlichen Regierungen, die diese Machenschaften offen decken um ein zum Untergang verurteiltes Fiatgeldsystem zu stützen.

Der DAX entwickelt sich wie skizziert. Mehr dazu im Premiumbereich.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

letztes update - Freitag, den 5. März 2010 - 00:15 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

die US-Mint hat die Produktion des American Gold Eagle und des American Silver Eagle unterbrochen:

US-MINT-Mitteilung

Zudem hat die US-Mint Ende Februar die Preise für den American Gold Buffalo um 50 US$ angehoben.

In der Mitteilung heisst es, dass die Produktion erst wieder aufgenommen werden kann, wenn ausreichende Mengen an Goldbarren für die Herstellung von Goldrohlingen angeschafft werden können. Das gleiche gilt für Silber. Die Diskrepanz zwischen dem Papiergoldmarkt und dem realen physischen Goldverhältnissen erreicht neue Dimensionen.

Beachten Sie, dass allein im Silbermarkt rund die 12-fache Menge an an real vorkommenden physischem Silber verbrieft wird. Das heisst Papiersilber ist "fake-Silber" - eine Illussion, die nicht mit physischer Ware unterlegt ist.

Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.



letztes update - Mittwoch, den 3. März 2010 - 23:15 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

der ein oder andere kann sich vielleicht noch an die 60´er Jahre erinnern - als ein Quadratmeter Bauland in einem Ballungsgebiet noch rund 1 Unze Silber kostete.

Heute liegen die Preise für Bauland in jenen Ballungszentren bei astronomischen 10-30 Unzen - je Quadratmeter - mancherorts sogar darüber. Man kann also durchaus auch von einer Bewertungsblase im Immobiliensektor sprechen - bzw. eine signifikante Unterbewertung bei den Edelmetallen.

Die Situation beim Gold zeigt viele Parallelen zum Dow Jones Anfang der Achtziger bzw. Mitte der Achtziger Jahre. Bemerkenswert ist das seinerzeit nach dem ersten Anstieg der Vorjahre ein ähnliches Marktverhalten wie derzeit beim Gold zu beobachten war. Als alle Welt glaubte es könne beim Dow Jones nicht höher gehen, ging in der Folgezeit und den nachfolgenden 2 Jahrzehnten erst so richtig zur Sache.

Unterstellt man das der Goldpreis sich gegenwärtig - mit Blick auf die sich abzeichnende Bonitätskrise weltweit - in einer ähnlichen Ausgangslage befindet, so dürfte die eigentliche Aufwärtsbewegung in den kommenden Jahren erst anstehen. Der Dow Jones Indes hat Mitte der Achtziger Jahre vorgemacht wie sich eine solche Situation in der Folgezeit auflöst.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Folgt der Goldpreis gemäss dieser Arbeitshypothese dem Verlaufsmuster des Dow Jones in Analogie zur Situation vor rund 30 Jahren, dann steht beim Goldpreis ein Kursanstieg bis in den Bereich von rund 2700-2800 US$ in den kommenden Jahren an - ehe es zu einer deutlichen Zwischenkorrektur kommt und nachfolgend ein langfristiger Anstieg einsetzt - freilich bei einer Währungsreform in den USA dürfte der US-Dollar nominal gegenüber 1 Unze Gold ad hoc auf rund 1 Million US$ abwerten. Es sind spannende und historische Zeiten die da auf uns zu kommen. Egal ob Deflation oder Inflation - beide Varianten sind Ausdruck eines anstehenden Bankrotts des Fiatgeldsystems.

Im deflationären Fall gilt oben skizziertes Szenario - allerdings heisst dies für die Aktienmärkte fallende Kurse und für die Edelmetalle im Sinne eines Paradigmenwechsels steigende Kurse.

Herzliche Grüsse und vor allem bleiben sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update - Dienstag, den 2. März 2010 - 22:45 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie schon mal etwas von der Bilderberg-Konferenz gehört?

Nun ich bis vor 3 Monate noch nie - gestolpert bin ich darüber im November als ich mich mit einem Studenten, der ein Jahr in den USA studierte, zu dem Thema Finanzkrise und USA unterhielt. Seit dem ist mir das Thema Bilderberg-Konferenz geläufig. Diese Konferenz ist bemerkenswert, trifft sich doch auf ihr alles was Rang und Namen in der Welt hat - die Gespräche verlaufen streng geheim und die vertraulichen Informationen dringen nicht nach draussen.

Ein regelmässiger Teilnehmer dieser Konferenz ist Josef Ackermann von der deutschen Bank. Auch die Bundeskanzlerin war 2006 eingeladen und in 2007 war der jetzige Aussenminister Guido Westerwelle bereits in die Pläne der Finanzmogule und der Mächtigen eingeweiht worden...

Wenn sie mehr zu dem Thema wissen wollen so gibt der Link auf wikipedia dazu weitere interessante Informationen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz

Gehen Sie davon aus, dass die Informationen in den Medien abegstimmt und manipuliert sind - dies gilt insbesondere auf die Situationen zur Darstellung der Staatsfinanzen - allen voran der USA...

Die US-Dollarblase ist in ihren Ausmassen alamierend. Die Vorgänge auf Haiti zeigen wie schnell anarchische Zustände bei einem exogenen Schockereignis entstehen können. Es spielt auch keine Rolle welche der 60 Kandidaten für einen Staatsbankrott demnächst zuerst ihre Währungen reformieren müssen. Eine globales Grossschadensereignis wird es in letzter Instanz für die breite Masse mit hoher Wahrscheinlichkeit werden - offen bleibt hierbei nur ob durch Hyperinflation oder durch einen crash down doom...

Beachten Sie, dass der griechische Aktienmarkt mit dem Einbruch der Staatsanleihen ebenso in die Knie ging. Sollte der US-Anleihemarkt zusammenbrechen, dann dürfte dies für die Wallstreet eher ungemütliche Folgen haben. Die Flucht aus dem gegenwärtigen Fiatgeldsystem, welches in seiner jetzigen Form in Analogie zu den Vorgängen im 18. Jahrhundert wohl kaum aufrecht erhalten werden kann, dürfte wohl in einem Ereignis - vergleichbar mit der französischen Revolution zum Ende des 18. Jahrhunderts gipfeln - nur das diese diesmal nicht in Frankreich stattfinden wird, sondern in den USA - und an deren Anfang eine Währungsreform des US-Dollars stehen wird. Diese amerikanische Revolution wird nötig sein um die Exzesse und Korruption der Märkte zu beseitigen...

Falls sie ausbleibt ist mit noch grösseren Verwerfungen der Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme zu rechnen.

Edelmetalle bleiben essentieller Bestandteil der Vermögenssicherung im Vorfeld kollabierender Staatsfinanzen. Bereiten Sie sich vor - nutzen sie die noch verbleibende Zeit um sich auf schwerwiegende Verwerfungen der globalen Staatsfinanzen vorzubereiten. Ob das Thema Landflucht in einigen Jahren noch aktuell ist bezweifle ich inzwischen - aus Sicht des Antizyklikers ist sogar zu überlegen entgegengesetzt dem Mainstream die Grossstädte zu verlassen und in ländlichere Regionen umzusiedeln...

Wir erinnern uns an die Aussagen von Axel Weber, dem Chef der deutschen Bundesbank, der bereits im November warnte - die Krise ist noch nicht vorbei.

Offen bleibt derzeit noch, ob die Aktienmärkte als Folge dieser sich anbahnenden Krise der weltweiten Staatsfinanzen zukünftig nach oben oder nach unten bewegen werden. Es besteht die Gefahr, dass wenn die Kurse für Staatsanleihen einbrechen, als Ausdruck eines zunehmenden Vertrauensverlustes in die Staaten und deren exponentiell wachsenden Schulden, die Aktienkurse zunächst ebenfalls einbrechen werden, ehe es hier dann im weiteren Verlauf zu einer "Entkoppelung" kommt - sprich Crash an den Anleihemärkten und Boom an den Aktienmärkten.

Untersucht man den Crash von 1929, so stellt man fest das eine nachhaltige Aktienmarktrally erst eintrat, nachdem die USA den US-Dollar massiv abgewertet hatten. Vergleicht man die Situation hingegen mit der nach dem ersten Weltkrieg, dann könnte uns vorab zunächst eine massive Hyperinflation drohen - allerdings ebenso ein Deflationsschock, der erst in der Folge in einer Hyperinflation bzw. einer Vielzahl an Staatsbankrotten münden wird.

Wie auch immer - die Märkte bleiben hoch komplex - was auch Folge der mangelnden Transparenz der Staatsfinanzen und der zensierten Berichterstattung in den Medien ist.

Viele Grüsse und vor allem bleiben Sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.

die Märkte bewegen sich entlang des im Premiumbereichs skizzierten Szenarios.


 
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