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Pandemie-Spezial 

Tägliche updates der WHO  unter

http://www.who.int/csr/disease/swineflu/en/index.html

letztes update, Dienstag den 2. Juni 2009 - 18:10 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Zahl der Todesfälle durch H1N1 steigt weiter an. In New York starb heute ein Baby an den Folgen einer H1N1-Infektion. Weitere Todesfälle sind berichtet worden. Das H1N1-Virus breitet sich zudem weiter auf dem chinesischen Festland aus und hat nunmehr auch Vietnam erreicht und trifft somit auf ein endemisches H5N1-Hochrisikogebiet. Durch die rasche und unkontrollierbare Ausbreitung dieses neuen Virustyps steigt die Gefahr für ein Reassortment des gegenwärtigen H1N1-Virus mit H5N1-Virus zu einem neuen pandemischen "Supervirus" mit weitaus höherer Letalität.

Treffen Sie Vorsorge - für sich und ihre Familien, ihre Kinder und Verwandten. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf www.ffp3.com

Viele Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update, Sonntag den 17. Mai 2009 - 16:25 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie heute bekannt wurde schätzt die CDC inzwischen die Zahl der Infizierten durch das neue A/Mexico/H1N1-Virus auf über 100.000 Menschen.

Japan hat beschlossen Schulen und Kindergärten zu schliessen, währen in Ägypten letzte Woche drei Menschen - zwei junge Frauen und ein 6-jähriger Junge an den Folgen einer Vogelgrippe verstarben.

Die WHO hat für die Schweinegrippe die Pandemiewarnstufe 5 belassen und für die Vogelgrippe gilt weiterhin Stufe 3.

Auffällig ist, dass die Problematik eines Reassortments des aktuellen H1N1-Virus mit dem weitaus tödlicheren H5N1-Virus, von dem inzwischen mindestens 10 Subtypen beschrieben worden sind, derzeit von den Medien nicht einmal ansatzweise aufgegriffen wird. 

Das Vorgehen der japanischen Behörden Schulen und Kindergärten zu schliessen ist zu begrüssen - in Deutschland führt der angekündigte Streik der Erzieherinnen zu einem ähnlichen Effekt im Kindergartenbereich - gleichwohl muss auch hierzulande mit einer Eskalation der Lage gerechnet werden. Schätzungen belaufen sich im Pandemiefall auf zusätzliche 200.000 bis 300.000 Krankenhauseinweisungen allein für Deutschland - normal sind in einer Grippesaison in etwas 15-20.000 zusätzliche Krankenhauseinweisungen.

Es ist jetzt schon abzusehen, dass nach Jahren des Bettenabbaus in Deutschland und als Folge der Sparmassnahmen im Gesundheitswesen es zu deletären Folgen im Falle einer Pandemie kommen wird. Es darf bezweifelt werden, dass die deutschen Kliniken und Krankenhäuser sowohl personell, als auch von der Zahl der Betten und Plätze auf den Intensivstationen in der Lage sein werden den Sturm auf die Krankenhäuser zu bewältigen. 

Es zeigt sich mal wieder, dass nach jahrzehntelangem staatlichen Dauerknausern zwar für alles Geld da ist - und sei es für unsinnige Abwrackprämien oder zur Rettung fragwürdiger Kreditinstitute und Banken, aber im Gesundheitssystem sich sprichwörtlich zu lasten der Jugend und der Kinder und der Soziaschwachen sich zu Tode gespart wird.

Hoffen wir das beste...

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update, Montag, 11 Mai 2009 - 13:15 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Zahl der Erkrankungsfälle durch A/Mexiko/H1N1 hat sich innerhalb einer Woche mehr als verfünfacht und ebenso die Zahl der Todesfälle. Mehr als 30 Länder sind inzwischen betroffen. Damit trifft die vor 2 Wochen getroffene Annahme zu, dass die Zahl der Patienten und Opfer sich in mindestens alle 3.5 Tage verdoppelt. Derzeit verläuft die Ausbreitung des neuen Pandemievirus sogar schneller als vor 2 Wochen angenommen.

Derweil werden in den USA bereits "Schweinegrippe-Parties" veranstaltet, bei der besorgte Eltern ihre Kinder vorsätzlich mit dem H1N1-Virus infizieren wollen, um so aus der berechtigen Furcht vor einer noch schwereren zweiten Pandemiewelle mit weitaus höherer Letalität eine Partialimmunintät in Analogie zur spanischen Grippe von 1918 zu erreichen. Gleichwohl handelt es sich hierbei um ein gefährliches Unterfangen und die Gesundheitsbehörden raten eindringlich von solchen "Parties" ab. Es ist zu befürchten, dass die Kinder selbst womöglich gesundheitliche Folgeschäden davon tragen und einige auch versterben, zum anderen dürften solche "Events" die Ausbreitung des H1N1 Virus beschleunigen und somit die zur Verfügung stehende Reaktionszeit zur Entwicklung neuer Impfstoffe nachhaltig verkürzen.

Derweil berichtet China heute über seinen ersten Schweinengrippefall. Der 30 Jährige Patient liegt im Südwesten des Landes in einem Krankenhaus, nach dem er zuvor aus den USA zurückgekehrt war. Damit hat das H1N1-Virus in einem endemischen H5N1-Gebiet Einzug gehalten. Es ist zu befürchten, dass es in China, Indonesien oder Ägypten durch A/H1N1/Mexico mit einem dortigen H5N1 in Zukunft zu einem Reassortment kommt und damit zu einem noch gefährlicheren Pandemievirus.

Mit dieser Einschätzung stehe ich inzwischen nicht mehr allein dar.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/498/467076/text/

Viele Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update, Dienstag, 5 Mai 2009 - 12:15 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

in Kabula/Kenia ist es zu einem Ausbruch einer bislang unbekannten Erkrankung gekommen, die bereits 16 Todesopfer gefordert hat. Promed bestätigte mir heute morgen den Outbreak in Kenia. Das Virus bzw. der Auslöser der Erkrankung konnten bislang nicht identifiziert werden.

WHO, CDC, das BMG wie auch das Landesgesundheitsministerium und das RKI wurden von mir in Kenntnis gesetzt. Der Seuchenausbruch in Kenia scheint derzeit eine Verschlusssache zu sein, so war telefonisch im BMG nur zu erfahren, dass für den Vorgang eine "interne Sprachregelung" derzeit vorgesehen ist. Das Landesgesundheitsministerium NRW hatte noch keine Kenntnis von dem Seuchenausbruch in Kenia und wurde von mir heute morgen vorsorglich ebenfalls informiert und in Kenntnis gesetzt.

Weder auf der Seite der WHO noch der CDC finden sich nähere Informationen zu dem Ebolaähnlichen Seuchenausbruch auf dem afrikanischen Kontinent. Vor dem Eintritt des Todes litten die Opfer unter Fieber, Erbrechen und Krämpfen und bluteten aus Augen, Nase und Ohren. Der Ausbruch der Erkrankungen durch einen bis jetzt unbekannten Erreger begann offensichtlich schon am 30. April. 

Antworten der CDC und der WHO auf die in der letzten Nacht verschickten Seuchenwarnung habe ich nicht erhalten. Das fehlen weiterer Informationen zu dem Seuchenausbruch in Kabula/Kenia lässt eine Reihe von Fragen offen hinsichtlich der realen Bedrohung, die durch eine neues Virus mit Lassaänlichen Eigenschaften ausgehen.

Derweil hat sich die Zahl der weltweiten labormässig bestätigten H1N1-Fälle auf über 1200 Patienten erhöht.

Hoffen wir das beste.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.


letztes update, Montag, 4 Mai 2009 - 10:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

übers Wochenende hat sich die Zahl der Neuerkrankungen für die Schweinegrippe in Deutschland mehr als verdoppelt. Absolut betrachtet mag die Zahl von 8 bestätigten Erkrankungsfällen in Deutschland viele in trügerischer Sicherheit über das Ausmass der pandemischen Ausbreitung des Virus entlang der globalen Flugstrecken dieser Welt wiegen. In den Medien wird das Wort "Pandemie" nach wie vor nicht verwendet und verharmlosend von einer Epidemie gesprochen.

Schulen und Kindergärten sind nach wie vor geöffnet, Massenveranstaltungen finden weiterhin statt - ideale Vorraussetzungen für ein hoch konatigiöses Virus, wie dem H1N1 Virus sich in die entferntesten Winkel auszubreiten.

Die Einführung der Meldepflicht für Erkrankungsfälle in Deutschland, weist darauf hin, dass die Situation anfängt ausser Kontrolle zu laufen.

Derweil wird in den Medien grossspurig vom Erreichen des Erkrankungsgipfel in Mexiko gesprochen - angesichts des Anstiegs der Erkrankungen vom letzten Freitag von knapp mehr als 300 bestätigten Fällen auf nunmehr rund 600 bestätigte Fälle in nur 3.5 Tagen vermag ich hier alles andere als eine Gipfelbildung zu erkennen - im Gegenteil, die Zahl der Todesfälle in Mexiko liegt inzwischen bei 22 - die Letalität der mexikanischen Variante also weiterhin bei rund 4%. Und dies trotz aller Massnahmen wie Ausgehverbot, Sperren von Schulen usw.

Derweil ist am Wochenende klar geworden, dass das neue Pademievirus ohne weiteres vom Menschen auf das Schwein übertragbar ist. Somit steigt auch die Wahrscheinlichkeit für ein Reassortment des neuen H1N1-Virus mit aviären Influenzaviren, wie H5N1, H7N3, H7N7 oder H9N2.

Die derzeitige Ausbreitung des Virus muss vor dem Hintergrund der Verteilung des H5N1-Virus als hochproblematisch eingestuft werden. Sollte es zum Beispiel zu einem Reassortment mit dem Hokaido H5N1-Virus kommen, dann ist mit einer besorgniserregenden case fatality rate (CFR) zu rechnen.

Auch zeigen die neuen Erkrankungsfälle erneut, dass dass das Virus eine Basisreprodutkionszahl von mehr als 2 hat - und somit nicht kontrollierbar sein wird.

Auf die Infektionsepidemiologie soll zu einem späterern Zeitpunkt genauer eingegangen werden, da ich hier noch eine Copyright Anfrage am laufen habe.

Die Berichterstattung verfälscht die wahren Umstände der pandemischen Grosslage in Sachen H1N1 in gefährlichen Masse, so dass bei einem Anstieg der Virulenz des Erregers bis hin zu einem nun zusehends wahrscheinlicheren Shift zu einem noch tödlicher Influenzastamm, der negative Überraschungseffekt für die weltweite Staatengemeinschaften sybillinische Schockausmasse annehmen kann.

Während die WHO mittlerweile zum Gebrauch von Mundnasenschutz in Ländern aufruft, in denen H1N1 ausgebrochen ist (siehe auch http://www.who.int/csr/resources/publications/Adviceusemaskscommunityrevised.pdf  )
so ist in Deutschland nicht einmal ansatzweise ein Vorstoss in diese Richtung erfolgt.

Sollten sie longpositioniert sein, so sollten sie zumindest ihr Risikomanagement im Auge behalten. Viel wichtiger erscheint mir aber, dass sie private Vorbereitungen für eine Worst-Case Szenario treffen - ehe die Masse bemerkt, was sich wirklich abspielt.

Derweil sind in Ägypten und Vietnam zwei weitere Todesfälle durch das H5N1-Virus bekannt geworden.

Seit Freitag verfüge ich über keinen Zugriff mehr auf eine unabhängigen Newsfeeder in Sachen H5N1, der bislang aus tausenden von Quellen weltweit gespeist wurde. Warum hier der Zugriff blockiert wird, kann ich ihnen nicht sagen, aber es liegt der Verdacht nahe, dass es im Hintergrund bedenkliche Entwicklungen gibt, über die die Menschen nicht informiert werden sollen.

Bereits in 2007 verschickte die New York Cemetrie, die Friedhofsbehörde von New York, Anfragen an die umliegenden Friedhöfe hinsichtlich der Verfügbarkeit von Massengräbern für den Pandemiefall.

Es steht zu befürchten, dass in absehbarer Zukunft sich die Letalität und die Zahl der Erkrankunsfälle durch das neue Pandemievirus weiter zunehmen wird - vor allem wenn es zu einer Übertragung des gegenwärtigen H1N1-Virus auf ein Schwein kommt, welches zugleich auch H5N1-Viren in sich trägt - ähnlich wie zuletzt in Kanada am Wochenende in der Provinz Alberta, wo ein Farmer, seine Schweineherde infizierte. Diese hatte zum Glück noch keine H5N1-Viren - beim nächsten mal kann dies bereits anders sein...

Viele Grüsse & vor allem bleiben sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.





letztes update - Samstag, 2. Mai 2009 - 11:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Zahl der Erkrankungsfälle steigt nicht nur in Mexiko  sondern ebenso nun auch die Zahl der Toten in Mexiko, die sich in rund 48 Stunden auf 16 fast verdoppelt hat. 397 bestätigten Erkrankungsfällen in Mexiko stehen nunmehr 16 Todefälle gegenüber, damit liegt in Mexiko die Letalität des Virus bei rund 4% und liegt nur knapp unter der Letalität der spanischen Grippe von 1918. Inwieweit die Letalität ausserhalb Mexico´s varrieren wird lässt sich nicht beurteilen, da hier möglicherweise die Zahlen in Wirklichkeit anders aus sehen, als offiziell dargestellt - dabei sei an die Berichterstattung in der Pandemie von 1918 erinnert. Die Entwicklung der Letalität in anderen Ländern sollte abgewartet werden ehe voreilige Schlüsse gezogen werden. Eine Letalität von 4% wie derzeit in Mexiko entspricht einen Pandemic Severity Index Level von 5 und somit der höchten Stufe für ein pandemisches Virus.

Weitere 4 Länder haben seit gestern sich in den Kreis der betroffenen Staaten eingereiht - darunter nun auch China.

Somit hat A/Mexico/H1N1 es geschafft in nur 1 Woche sich um den gesamten Erdball auszubreiten. Es handelt sich um die schnellste Ausbreitung eines Pandemievirus in der Geschichte der Menscheit, derweil finden weiterhin Massenveranstaltungen statt und Kindergärten und Schulen bleiben weiter geöffnet. Die Möglichkeit, dass diese Virus in Analogie zur spanischen Grippe von 1918 seine Letalität signifikant erhöht wird allenfalls in der medialen Berichterstattung nur am Rande beiläufig angeführt.
 
Das Virus ist gestern in Hongkong und damit nun auch in einer am dichtetesten besiedelsten Regionen dieser Welt eingetroffen - dem Tor zu Asien und Indochina: 

Ein 25-jähriger Mexikaner der im Metropark Hotel eincheckte erkrankte unmittelbar nach seiner Ankunft. Daraufhin wurde das gesamte Metropark Hotel mit samt seiner 200 Gäste und 100 Mitarbeitern unter Quarantäne gestellt. Es ist davon auszugehen, das der erkrankte Mann auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel weitere zahlreiche Menschen infiziert hat. 

Das Problem an dieser rapiden Entwicklung: Das Virus trifft nun in Indochina auf eine Region, in der sowohl in Geflügel (in Hongkong in rund 3-4% der Hühner das H5N1-Virus auftritt), in Schweinen ebenso nun seit März diesen Jahres beschrieben wird und seit Anfang des Jahres vermehrt Fälle aviärer Influenza Patienten beobachtet werden konnten - wobei viele Fälle einer H5N1-Infektion beim Menschen, der Öffentlichkeit wahrscheinlich nicht zugänglich gemacht wurden und die Dunkelziffer aviäre Influenzapatienten im "Reich der Grippe" vermutlich höher liegt als offiziell bislang bekannt geworden ist.
 
Es ist zu befürchten, dass es in Zukunft in einem dieser Erregerreservoire es zu einem weiteren shift des gegenwärtigen Pandemievirus kommt - mit fatalen Konsequenzen für die Menschheit. Ein Reassortment des H1N1-Virus mit H5N1 in einem Menschen und/oder Schwein zu einem noch gefährlicheren über Tröpfcheninfektion übertragbaren H5N1-Virus ist ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Bezeichnenderweise erhalte ich seit heute keinen Zugriff mehr auf einen unabhängigen Informationsdienst zur aviären Influenzaentwicklung. Derweil hat Ägypten inzwischen 300.000 Schweine geschlachtet. Dort ist ein junges Mädchen inzwischen an H5N1 errkrankt. Es braut sich ein gefährlicher globaler Influenzavirencocktail zusammen, dessen Folgen gegenwärtig nicht abgeschätzt werden können.

Daher mein Rat bewahren Sie Ruhe, treffen Sie Vorsorge - für sich und ihre Familien und beachten Sie die Empfehlungen offizieller Stellen zur Seuchenprävention. Ich rate vom Besuch von Massenveranstaltungen dringend ab, ebenso sollten sie bis auf weiteres Flüge vermeiden bzw. andere Menschenzusammenkünfte.

Viele Grüsse und vor allem bleiben Sie gesund.

Cord Uebermuth.





letztes update 1. Mai 2009 - 11:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

bereits seit 2007 weise ich redundant - und insbesondere in den letzten 3  Monaten und den letzten 6 Wochen verstärkt auf den Ausbruch einer Pandemie hin.

Am Mittwoch abend mitteleruopäischer Zeit erhöhte die WHO binnen 2 Tage den Pandemie-Prepardness Level von der Stufe 3 auf die Stufe 5, der zweithöchsten Stufe für eine Pandemie.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag habe ich meine Einschätzung zur Risikolage auf www.tradesignalonline.com veröffentlicht, welche sie auch unter folgendem Link abrufen können:

http://www.tradesignalonline.com/analysis/analysis.aspx?id=13584


Inzwischen ist seit gestern die Zahl der Todesfälle durch das neue A/Mexiko/H1N1 Virus  weiter angestiegen.

Tägliche updates zur Entwickelung der Mexiko-Grippe erhalten sie auf folgender Seite der WHO:

http://www.who.int/csr/disease/swineflu/en/index.html

Seit gestern ist die Zahl der labormässige bestätigten Fälle der Schweineinfuenza von 209 auf 331 Fälle angewiesen. In Regensburg steckte ein mit dem Schweinegrippevirus infizierter Patient mindestens 2 weitere Kontaktpersonen an. Daraus ergibt sich eine wahrscheinliche Basisreproduktionsrate R0 von über 2. Das heisst, das Virus wird durch alleinige  antivirale Medikamentengabe in seiner Ausbreitung nicht kontrollierbar sein.

Seit Mittwoch ist laut Angaben der WHO A/Mexiko/H1N1 durch Tröpfcheninfektion übertragbar.

Die Zahl der labormässig bestägtigen Todesopfer stieg laut Medienberichten zufolge von 9 auf 13. In Mexiko starben von 159 bislang bestätigten Fällen 9 Patienten - dies entspräche somit einer Mortalität von rund 5.6% und wäre demnach sogar höher als bei dem H1N1-Pandemievirus von 1918. 

In den USA hingegen wird nur von einem Todesfall bei 109 bestätigten Infektionen bislang berichtet - die Fallzahlen in anderen Ländern sind gegenwärtig noch zu niedrig um definierte Aussagen zur Mortalität des jetzigen Virus machen zu können.

Der Heidelberger Virologe Prof. Kräuser erklärte in einer Sondersendung zur Schweinegrippe, dass  die Mortalität niedrig sei und nicht mit einem Anstieg der Mortalität zu rechnen sei. 

Dieser medialen Berichterstattung stehen Erfahrungen aus anderen Pandemien gegenüber, die genau das Gegenteil aussagen. So heisst es unter anderem im nationalen Pandemieplan der Bundesrepublik:

>> ...Bei einer Influenzapandemie kann das Krankheitsbild von dem abweichen, das bei saisonalen Influenzawellen bekannt ist. Obwohl auch bei der Pandemie 1918 die meisten Patienten mit einem zwar schweren, aber typischen klinischen Bild erkranken, wurde häufig auch von bläulichen Hautverfärbungen berichtet, die um den Mund herum begannen [12]. Ebenso waren Blutungen aus Mund und Nase relativ häufig. Bei Patienten mit fulminanten Verläufen betrug das Intervall von Krankenhausaufnahme bis zum Tod von wenigen Stunden bis zu 2 - 3 Tagen. Obduktionen zeigten nicht die Zeichen einer sekundären bakteriellen Entzündung. Die blutig gefärbte, schaumige Flüssigkeit in der Lunge wies eher auf eine direkt durch das Influenza-virus hervorgerufene Pneumonie hin.

Die drei Pandemien des letzten Jahrhunderts verliefen in mehreren Wellen, wobei am Beginn zunächst eine weniger starke Welle einer zweiten, stärkeren, etwa 4 - 6 Monate vorausging. Es zeigte sich, dass diese ersten Wellen auch außerhalb der typischen Influenza-Saison auftreten können. So lag z. B. die erste Welle der Pandemie 1918 in den USA im Frühjahr, während sich die zweite Welle nach einer Ruhezeit im Sommer zeitgleich mit dem Schulbeginn ab September aufbaute [11]. Allgemein schienen bei pandemischer Influenza, wie auch bei interpandemischer Influenza, Kinder eine wichtige Rolle in der Dynamik der Epidemie zu spielen [3; 13]. Die ältere Bevölkerung hingegen ist eher am Ende der Übertragungskette zu sehen. <<


Zur Mortalitätentwickelung im Rahmen einer Pandemie das Beispiel der spanischen Grippe von 1918:

>> ...Während die Letalität in der ersten Welle noch 0,7 % betrug, stieg sie in der zweiten und dritten Welle auf 3,3 % bzw. 2,7 % an [14]. Die Erkrankungsrate der Pandemie 1957 wurden auf 31 % und der Pandemie 1968 auf 6 % (erste Welle) und 21 % (zweite Welle) beziffert... <<

Es gibt viele Parallelen zur spanischen Grippe von 1918 - das Problem hierbei ist, das durch den internationalen Flugverkehr mit einer wesentlich schnelleren und dramatischeren Entwicklung und Eigendynamik der pandemischen Infektionswellen im Vergleich zu 1918 gerechnet werden muss, wobei durch ein Reassortment des neu entstehenden H1N1-Virus mit einem porzinen oder humanen H5N1-Fall  in einem Schwein oder einem infizierten Menschen die Entstehung neuer Virusvairanten mit massiver Sterblichkeit bis hin zu einer Sterblichkeit wie bei einer aviären Influenza (~60%) in Betracht gezogen werden muss.

Vor dem Hintergrund der weiter rapiden Ausbreitung der H1N1-Virus und der zugleich steigenden Zahl der Fälle neuer H5N1-Varianten in Ägypten und Indochina besteht ein signifikantes Risiko für die Entwickelung eines pandemischen Virus, welches in seiner Sterblichkeit mit dem eines H5N1-Virus vergleichbar ist und dann durch Tröpfcheninfektion übertragbar ist. 

Die Gefahr eines solchen Reassortments des jetzigen Pandemievirus ist mit der jüngsten Entwicklung signifikant gestiegen - gleichwohl wurde der internationale Flugverkehr sowie andere Massnahmen wie Schliessung der Kindergärten, Schliessung von Schulen, Absage von Massenveranstaltungen Empfehlung seuchenhygienischer Präventivmassnahmen wie das Tragen von Mundnasenschutz (MNS) auch gestern seitens der Krisenstäbe nicht empfohlen. Damit besteht meines Erachtens ein nun deutlich erhöhtes Gefährdungpotential für die Entstehung eines High-Risk bzw. eines Very-High Risk Pandemieszenarios im Sinne eines globalen Grossschadensereignis.

In Israel gibt es inzwischen zwei Fälle einer bestätigten Schweinegrippe - zugleich wurden in Ägypten erste Massenschlachtungen bei Schweinen angeordnet - laut Behörden habe dies vermeintlich nichts mit dem aktuellen Pandemiealarm zu tun. Mit Blick auf die Ausbreitung des H5N1-Virus in Ägypten in den letzten Wochen muss gleichwohl die Massenschlachtung von Schweinen in Ägypten, die gestern verfügt wurde als mögliche inoffizielle Präventivmassnahme der WHO angesehen werden im Hinblick auf die nun steigenden Risiken eines Reassortements durch genetische Rekombination des H1N1-Virus mit dem H5N1-Virus in Schweinen oder Menschen.


Zur Klassifikation  der Pandemierisikoszenarien:

(Achtung: Es handelt sich hierbei um eine eigene Klassifikation - die von offiziellen Klassifizierungen abweichen kann und somit keine Allgemeingültigkeit gegenwärtig besitzt)

Gemäss dieser eigenen -  gegenwärtig nicht offiziellen -Risikoeinstufung eines genetischen Shiftes eines potentiell pandemischen Virus wie dem Schweinegrippevirus ergeben sich dabei folgende Erwartungshaltungen für die Beurteilung der zukünftigen Marktentwicklung.

A. ein Low Risk Pandemieszenario: Mortalität eines Pandemievirus maximal 1-2% - Sterblichkeit deutlich über der einer saisonalen Influenza aber deutlich unter dem eines medium risk szenarios - Markt dürfte sich rasch erholen und nach Abschluss des pandemischen Ereigniss wieder rasch steigen.

B. ein Medium Risk Pandemieszenario: Mortalität ähnlich der spanischen Grippe von 1918 bei rund 6%. Ergäbe bei einer Durchseuchung der Bevölkerung in Höhe von rund 30% rund 1-2 Millionen Todesfälle - bei höherer Durchseuchung ensprechend mehr. Dies entspräche nach meinem Modell einer rund 100-fach höheren Sterblichkeit als bei einem saisonalen Influenzageschehen.

C. ein High Risk Pandemieszenario (liegt bislang in dieser Form nicht vor): Mortalität liegt bei rund 10-40%, bei einer Durchseuchungsrate der Bevölkerung von 30% hiesse dies beispielsweise bei einer Mortalität von rund 25% (jeder vierte Infizierte würde sterben) rund 6.18 Millionen Todesfälle in Deutschland - Sterblichkeit liegt rund 400-mal höher als bei saisonaler Influenza.

D. ein Very-High-Risk Pandemieszenario (worst-case Szenario - liegt bislang in dieser Form nicht vor - Risiko steigt jedoch meines Erachtens hierfür signifikant an mit Blick auf die jüngsten genetischen Shifts des H1N1 Virus in Mexiko und H5N1-Virus in Asien/China):  Mortalität liegt bei 40% und höher, bei einer postulierten Durchseuchungsrate der Bevölkerung von 30% hiesse dies bei einer Sterblichkeit von 50% - sprich jeder zweite Infizierte stirbt -  rund 12.5 Millionen Tote allein in Deutschland und rund 1 Milliarde Todesfälle weltweit - nicht eingeschlossen sekundäre Epiphänomene eines solchen Worstcase Szenarios in Folge des Ausbruches von Seuchen wie Cholera, Typhus und anderen (gilt auch für Szenario C)

Meine persönliche langfristige Erwartungshaltung die sich aus den o.g. geschilderten Szenarien ergeben sehen daher im Rahmen eines pandemischen Ereignisses wie folgt aus:

* Szenario A (=low risk Szenario) führt zu einem DAX  von rund 3000.

* Szenario B (=medium risk Szenario) führt zu einem DAX von rund 1500-2000

* Szenario C (=high risk Szenario) führt zu einem DAX von rund 600-1200

* Szenario D (=very high risk Szenario) führt zu einem DAX von rund 300-600

Ein Veränderung der Stadien ist jederzeit möglich und hängt ab von der Entwicklung neuer Influenzastämme, die sich aus dem gegenwärtigen Pandemievirus ergeben.


 

 
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