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Technische Analyse der Märkte
und
Markteinschätzung




*** Bundesfinanzministerium plant Regulierung offener Immobilienfonds zu Lasten der Anleger *** Spanien - Kerninflationsrate sinkt auf -0.1% *** USA weiten Militäroperationen gegen Iran und Somalia aus *** USA mobilisieren Seestreitkräfe gegen den Iran - Flugzeugträger laufen aus *** Bundestag beschliesst 148 Milliarden Euro Garantien für notleidenden EU-Länder *** Zentralbank der Schweiz interveniert am Devisenmarkt - Euro steigt *** USA - Staatsverschuldung und Haushaltsdefizit steigen weiter - öffentliche Verschuldung demnächst über 13 Billionen US$ *** Vogelgrippe - 22-jähriger Mann in Vietnam erkrankt , weitere 4 Personen unter Qarantäne ***



[Most Recent Quotes from www.kitco.com] 


letztes update - Freitag, den 28.5.2010 - 22:30 CET

Liebe Leser, liebe Leserin,

die Schuldenspirale dreht sich unaufhörlich weiter, wie die Ölquelle im Golf von Mexiko. Selbst die Operation Top Kill konnte - ein im Vergleich zu den Schuldendimensionen der Industrienationen - die Umweltkatastrophe im Gold von Mexiko stoppen.

Anbei Live-Bilder der laufenden Massnahmen gegen die weiterhin sprudelnde Ölquelle in der Tiefsee...

LIVE BILDER OPERATION TOP KILL UND VON DEM ÖLDESASTER

Egal ob es BP gelingen wird die Quelle zu versiegeln, oder nicht, ggf. durch eine mindestens 2 Monate in Anspruch nehmende Entlastungsbohrung, so ändert dies nichts an den verheerenden Schäden, die durch die unkontrollierte Freisetzung mangels Risikovorsorge in der Natur angerichtet worden sind.

Stichwort Risikovorsorge - diese sollte weiterhin oberstes Gebot sein - denn die Schulden der USA, Europas und vieler andere Länder, werden sich auch nicht durch "Entlastungsoperationen" gleich welcher Art auf normalem Wege verschliessen lassen - ausser durch einen Währungsreform.

Damit sie nicht persönlich in eine Katastrophe hineinschlittern sollten sie entsprechende Vermögensvorsorge betreiben und die Märkte sorgfältig beobachten. Entscheidend - ausser bei den Edelmetallen die ein Eigenleben führen, ist vor allem das Timing.

Erst wenn die Welle 3/C-Down sich voll entfaltet hat wird es Zeit strategisch in den Aktienmärkten in die vollen zu gehen. Dazu müssen diese aber entsprechende Tiefseeregionen ansteuern und von einer entsprechenden Marktkapitulation begleitet sein.

Der Realcrash ist die letzte Instanz vor der Währungsreform die meines Erachtens am Ende einer langen Kette von Verwerfungen an den Finanzmärkten stehen wird.

In diesem Sinne - ein erholsames Wochenende.

Ihr.

Cord Uebermuth.

letztes update - Donnerstag, den 27.5.2010 -  23:30 CET

Sehens- und hörenswert - die Einschätzung von Gerald Celente. Es ist nicht die Frage ob der Kollaps kommt, sondern nur die Frage nach dem wann...





letztes update - Donnerstag, den 27.5.2010 - 22:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit einem satten Aufwärtsmove - eher ein short squeeze und weniger strategische Longpositionionierung -  legte der FDAX in der Spitze mehr als 5% zu - bleibt aber unterhalb des Widerstandsclusters von 5970/6000 Indexpunkten, sowie unter seinem Abwärtstrend. Der DAX ist schon ein wahres Wellenmonster, vor allem wenn man die Bewegung in Korrelation zu den Bewegungen an anderen Märkten setzt. Mit Investieren oder Anlegen haben solche Bewegungen nichts mehr zu tun - es ist nur noch reine Zockerei die da ganz offenkundig zu Tage tritt...
 
Einige Analysten meinen nun in reisserischischen Überschriften einen neuen Bullenmarkt ausrufen zu können und schon werden wieder Kursanstiege von +25% und mehr in den kommenden Wochen rausposaunt. Schon unter quantiativen Gesichtspunkten ein gegenwärtig eher unrealistisches Szenario. Sicherlich im Tageskursmuster findet sich im DAX - jedoch nicht im FDAX! - ein Island reversal pattern - diesem steht aber der Durchstich vom 6. Mai als wesentlich höher zu wertendes Warnsignal gegenüber. Der Abwärtstrend ist intakt und auch durch die heutige Bewegung nicht in Frage gestellt.

Die heutige Welle im DAX stellt bislang nur eine normale Korrektur auf den vorherigen Abwärtsimpuls dar. Beachten Sie, dass der Dow Jones weiterhin unterhalb seiner 200 Tagelinie notiert und die gleitenden Durchschnitte eine Distributionsphase - also einen Verkäufermarkt signalisieren.

Auch der Abwärtstrend im FDAX seit dem Hoch bei 6279 Indexpunkten ist nach wie vor intakt.

Die Handelsmarken für den FDAX für Freitag, den 28.5.2010 entnehmen sie der Rubrik zum FDAX - dort habe ich heute auch einen Chart eingestellt. Aus strategischer Sicht sollten meines Erachtens Kursanstiege zum Abbau von Longpositionen genutzt werden. Die Melange aus zukünftigen Steuererhöhungen auslaufenden Stimuluspaketen und weiter explodierender Staatsverschuldung dürfte vor allem hoch verschuldeten Aktien schwere Zeiten bescheren. Der Anstieg an den Märkten ist ein Anstieg auf Pump - die Folgen der extremen Staatsverschuldungen (beachten Sie, die USA haben nun erstmals mehr als 13 Billionen US-Dollar öffentliche Schulden www.usdebtclock.org ) sind unabsehbar.

Die globalen Risiken steigen mit den Staatsschulden der USA und andere Länder ebenfalls. Der ungelöste Konflikt mit dem Iran, der derzeit in den Mainstreammedien unter der Decke gehalten wird droht hingegen sich zu verschärfen - mit Blick auf anstehende UN-Resolutionen. Auch die Banken haben bislang nur einen Bruchteil ihrer toxischen Wertpapiere - dank bilanzieller Tricksereien - abgeschrieben. In den Medien unerwähnt blieben bisher die Probleme bei diversen offenen Immobilienfonds hierzulande, die erst vor kurzem zum Teil ihre Auszahlung von Kundengeldern stoppten - und zwar auf unbestimmte Zeit.

Auch die Planungen des Finanzministeriums in Zukunft offenen Immobilienfonds derart zu regulieren, dass nur noch Auszahlungen quartalsweise, oder jährlich bzw. halbjährlich bei diesen Produkten möglich sind stellen schwerwiegende Eingriffe in das Finanzsystem hierzulande zu Ungunsten der Anleger dar und  dürften die Märkte eher negativ treffen. Offenbar stehen viele offene Imobilienfonds nicht  sehr gut dar und leiden unter Preisverfall und mangelnder Liquidität. Anders können diese fatalen Pläne des Bundesfinanzministeriums nicht gedeutet werden.

Wenn Anleger ein solches Produkt zukünftig mindestens 2 Jahre halten müssen, so wie es das Bundesfinanzministerium es plant und eine tägliche Rückgabe über einen Verkauf an den entsprechenden Märkten nicht mehr möglich ist, so sind dies gravierende Eingriffe in das Finanzsystem, welche zeigen wie prekär die Lage zumindest in diesem Segment sein muss. Dieser Ansatz seitens der Politik die Rahmenbedingungen derart zu gestalten, das Anteilsrücknahmen bei Immobilienfonds zukünfig verhindert werden bzw. zeitlich ausgesetzt werden ist ein weiterer schwerwiegender Fehler der Regierung in Berlin, welche nur ein Symptom aber nicht die Ursache beseitigt. Das gleiche gilt für die intransparente Bewertung und Begutachtung entsprechender Immobilien nach nicht nachvollziehbaren Kriterien.

Aber nicht nur vom Immobilienmarkt, der grösstenteils auf Pump finanziert ist droht schweres Ungemach - auch seitens der Politik mit ihrer neuen Regulierungswut droht weitere Gefahr - vor allem wenn es zu einem massiven Anstieg der Zinsen kommen sollte, als Folge des Vertrauensverlustes in die Bonität der Staaten. Die Politiker werden zum Totengräber der Finanzmärkte - vor allem wenn die Pläne des Bundesfinanzministeriums Gesetz werden sollten.

Vor diesem Hintergrund kann nur empfohlen werden an schwachen Tagen seine Edelmetallbestände weiter aufzustocken und Aktien zu reduzieren - ebenso wie Staatsanleihen. Im Gegensatz sind Edelmetalle jederzeit verfügbar und handelbar und können nie pleite gehen. Physische Beständen sind dabei dem Papierversprechen auf jeden Fall vor zu ziehen, da im Ernstfall der Konkurs des Herausgebers des Papierversprechens zu entsprechenden Vermögensverlusten führt.

Viele Grüsse

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update - Mittwoch, den 26.5.2010 - 22:20 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

weiterhin besteht Unsicherheit an den Märkten über den Status quo...

Hillary Clinton liess heute in Korea via CNN verbreiten, dass die USA uneingeschränkt zu Korea stehen. Hillary Clinton gilt auch als ausgewiesene Hardlinerin in Sachen Iran. Inzwischen gilt der Marschbefehl der USS-Truman als eine auf 6-Monate ausgelegete Militäroperation als geheime Kommando Sache (military secret action for 6 months). Auch die USS-Eisenhower ist als zweiter Flugzeugträger in der nordarabischen See stationiert. Derweil droht in der medialen Darstellung der Iran den Weltmächten USA und Russland in Sachen friedlicher Schlichtung des iranischen Nuklearprogramms. Es kann an dieser Stelle nicht beurteilt werden, was an der medialen Darstellung wahr ist und was mediale Massenpropaganda im Hinblick auf einen zukünftigen Militärschlag gegen den Iran.

Aus technischer Sicht befindet sich der DAX/FDAX und die Märkte im Korrekturmodus der ersten Abwärtswelle also in der Unterwelle 2, deren Welle a heute abgeschlossen wurde und der eine Welle b im Sinne eines running flat mit neuem Verlaufstief folgen dürfte. Ich gehe davon aus, dass die abschliessende Welle C Erholung dann die Welle 2 der Welle 1 der übergeordneten Welle 1, welche Bestandteil der langfristigen Welle 3/C-down ist, darstellt und anschliessend der eigentliche Finanzmarktsunamie beginnt, dessen Ausgang bislang im ungewissen bleibt - sofern nicht vorher noch ein Wunder passiert.

Derzeit ist die Masse immer noch auf die Longseite fixiert - das es anders kommen könnte als viele sich denken und wünschen ist hingegen derzeit nicht sehr populär. Und ich bin auch kein Freund fallender Kurse, da sie Wohlstand und Errungenschaften zerstören. Doch zerstört wird der Wohlstand nicht durch den Markt, sondern durch die exorbitant anschwellenden Staatsschulden und die falschen Strukturen.

Ein Krieg gegen den Iran dürfte den USA zusätzlich Zeit verschaffen um von den eigenen desolaten Staatsfinanzen und Wirtschaftsproblemen, wie der steigenden Arbeitslosigkeit abzulenken. Aussenpolitik eignet sich aber allenfalls temporär zum Kaschieren der fehlerhaften Strukturen. Wie schnell ein Finanzmarkthurrican alles zerstören kann, zeigte bereits die Zeit aus 2007 bis 2009.

Die dritte Phase des Crashs ist nach dem Börsencrash 2000-2003 und dem Bankencrash 2007 bis 2009 der Realcrash des Systems...

Erst wenn dieser beendet ist dürfte auch die Krise ihren Höhepunkt gefunden haben. Es wäre mir neu, wenn eine Krise im Hoch endet - normalerweise ist genau das Gegenteil der Fall.

Die Handelsmarken für den FDAX finden sie in der entsprechenden Rubrik des Menüs.

In diesem Sinne treffen Sie Vorsorge und vor allem bleiben sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update - Mittwoch, den 26.5.2010 - 00:50 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich komme gerade von einer langen Tagesfahrt aus dem Herzen Deutschlands zurück. Sie führte mich entlang an leerstehenden Gewerbeobjekten, die keinen Käufer finden, an rapsgelben Landschaften vorbei in denen zahllose Windkraftanlagen zu finden waren. Es herrschte ein Wechselspiel an Wolken und Sonne, dass den Zauber der Landschaft noch besser zur Geltung brachte.

Wenn man nun zu später Stunde nun sich den Markt anschaut, dann stellt man fest, dass 1. der Bundfuture weiter steigt - was zum Totalverlust des gestern gekauften Bund Future Short Zertifikat geführt hat. Aus diesem Grund werden zunächst alles Shortambitionen beim Bund Future zurück gestellt. Ich gehe davon aus, dass bei der gegenwärtigen Gemengelage auch in den kommenden Tagen im Bund Future die Marke von 130 und darüber fallen wird. Gerade im Bereich dürften im Bund Future viele Stop loss Marken sitzen, welche die Market Maker wahrscheinlich abgreifen werden. 

Im FDAX kam es nach schwacher Eröffnung unterhalb des gestern definierten UT zu einem Abverkauf bis auf 5608 Indexpunkte wobei sich der Index offenbar im späten Handel bis auf 5749 Indexpunkte erholte - aber per Tagesultimo unter der 200 Tagelinie geschlossen hat. Ein Signal was zur Vorsicht mahnt, da auch die gleitenden Durchschnitte auf einen Verkäufermarkt hinweisen.

Die heute Tageskerze im FDAX ist entweder wieder ein bearisch zu wertendes Thrustingpattern im laufenden Abwärtstrend - oder, sofern es bestätigt wird ein belt hold candle stick pattern.

Die Antwort dazu wird der Markt morgen liefern.

Übergeordnet ist nun die Marke von 5555 DAX-Punkten elementar für die Bullen - fällt diese so ist mit einem dramatischen Einbruch der Kurse in der Folgezeit zu rechnen. Seit 6279 Indexpunkten befindet sich der FDAX in
der Welle 1 der Welle 1,  der Welle 3  der übergeordneten Welle 3/C, welche Ende März initiert worden ist und deren Welle 2 bei 6279 Indexpunkten liegt.

Somit besteht aus Sicht der Wellentechnik eine kurzfristige Zwischenkorrektur
nach Abschluss der Welle v der Welle 1 an. Diese dürfte als komplexe oder einfaches a-b-c- Korrektur ablaufen, der eine dynamische Hauptantriebswelle auf der Unterseite folgen wird.

Die technische Erholung kann sich dabei bis zur kurzfristigen make or break line bei 5872 Indexpunkten ausweiten, wo bereits aber wieder deutliche Widerstandscluster vorhanden sind.

Die Handelsmarken für den FDAX für Mittwoch den 26.5.2010 lauten wie folgt:

GWK = 5714 FDAX-Punkte
OT = 5820 FDAX-Punkte
UT = 5679 FDAX-Punkte


Es gelten die üblichen Prämissen, wie in den letzten Wochen.

Beachten Sie, dass die USA nun offenbar geheime Militäroperationen gegen den Iran, interessanterweise auch gegen Somalia planen - angeblich wegen Al Qaida Netzwerken...

Nun schauen wir uns die beiden Länder mal genauer an - so ist festzustellen, dass der Iran neben Ölvorkommen auch über Goldvorkommen verfügt. Letzter scheint es offenbar auch in grösserem Ausmass in Somalia zu geben. Entsprechende Veröffentlichung seiten vom Geologen weisen zumindest darauf hin, dass in den metavulkanischen Gesteinsformationen der nordafrikanischen Gebiete sehr wahrscheinlich gehäuft Edelmetalle, wie Gold und Silber anzutreffen sind. Insofern ist es bemerkenswert, das plötzlich Al Qaida Netzwerke in Somalia existieren sollen. Die Frage die sich mir persönlich stellt, ist die, ob die USA überhaupt noch in nennenswertem Masse über physische Goldreserven verfügen. Denn immerhin wurde seit mehr als 70 Jahren in Fort Knox keine Inventur mehr gemacht...

Es ist also denkbar, dass ein Militärschlag gegen den Iran gänzlich andere Ziele verfolgt, als in den Medien öffentlich dargestellt...

In diesem Sinne treffen Sie Vorsoge-

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.


letztes update - Montag, den 24.5.2010 - 22:55 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

am letzten Freitag beschloss der deutsche Bundestag das deutsche Volksvermögen hinzurichten, indem eine Expansion der Staatsverschuldung in altitalienischer Manier beschlossen wurde. Nur einen Handelstag später präsentiert der Bundfuture der 10-jährigen deutschen Staatsanleihen das entsprechende Kursmuster dazu - einen Grabstein für deutsche Anleihen - oder charttechnisch einen Gravestone Doji als bearisches Signal welches bei allen Anleihebesitzern die Alarmglocken schrillen lassen sollte. Auch wenn Sie als informierter Anleger jedwede Anleihe in Edelmetalle oder andere Sachwerte getauscht haben - bevorzugen sind sicherlich weiterhin die Edelmetalle - aus diversen Gründen, wie einem Deflationsszenario bei Massenarbeitslosigkeit. Denn Gold und Silber waren in Zeiten des totalen Vertrauensverlustes in den Staat stets ein adäquater Vermögensschutz...

BUND FUTURE - GRABSTEIN KÜNDIGT GROSSES UNHEIL AN



Chart erstellt mit www.tradsignalonline.com

BUND FUTURE WOCHENCHART - NEGATIVE DIVERGENZEN IN ALLEN ZEITEBENEN MAHNEN ZUR VORSICHT!



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Apropos Grabstein - Israel hat mit einer Militäroperation am Wochenende begonnen - Codename: Turning point 4. Einen Wendepunkt sehe ich nicht nur beim Bund Future, sondern auch an den Aktienmärkte. Der Grabstein im Bundfuture weist auf zukünftig erhöhte Zinszahlung der hochverschuldeten Unternehmen und der privaten Haushalte hin. Diese Entwicklung wird die deflationären Tendenzen verstärken, da der Zinsanstieg im Gegensatz zu anderen Krisen der Vorzeit Folge einer sich verschärfenden Bonitätskrise der Industrienationen sein wird und nicht Folge eines verbesserten Wirtschaftswachstums.

Weitere Aspekte zeigten sich dieser Tage - so hat der Iran  angefangen Luftabwehrraketen zu stationieren und der diplomatische Ton der USA seitens Hilary Clintons verschärft sich. Die USA befürworten verschärfte Sanktionen, während  sie ihre Flotille in Richtung Iran in Marsch setzt. Sie können sich sicherlich selbst einen Reim darauf machen, was es mit dem Sanktionsgetue auf sich hat...





Das aus einem Konflikt im nahen Osten sehr schnell ein Flächenbrand globalen Ausmasses werden kann zeigten bereits der erste und der zweite Weltkrieg, ohne die das Überleben des kapitalistischen Systems in seiner heutige Form gar nicht gelungen wäre...

Man kann nur hoffen, das charttechnischen Grabsteinen nicht noch millionenfache weitere Grabsteine folgen werden, unter denen zahllose Frauen und Kinder ihre letzte Ruhestätte finden. Angesichts der Kriegsmaschinerie, die im nahen Osten und der arabischen See sich derzeit befindet ist die Situation als gefährlich für die globale Stabilität zu betrachten...

Aber auch ohne einen Krieg sind die Strukturen dieses Systems inzwischen so marode, dass im Rahmen des Pseudowohlstandes in dem wir leben, zukünftig mit schweren Verwerfungen gerechnet werden muss. Der einzige Trost der uns bleiben wird, ist dass es rund 90% der Menschen auf diesem Planeten - auch nach einer Krise schlechter gehen wird, als uns, obwohl ein Trost auch dies nicht sein kann...

Treffen Sie Vorsorge, auch für ihre bei Versorgungswerken oder andernorts eingezahlten Altersrückstellungen, an die sie von gesetzeswegen nicht mehr dran kommen. Eine entsprechende Versicherung wurde mit einem Shortzertifikat auf den Bund Future heute abgeschlossen (WKN TB7TRR) KO bei 129,43 Euro. Wegen des Abstandes von ca. 0.6% zum Knockout Level besteht hier das Risiko des Totalverlustes - allerdings müsste der Bund Future auch den Gravestone dazu neutralisieren, was gegenwärtig mit Blick auf den Momentumverlust in fast allen Zeitebenen und die massiv überkaufte Lage - ausserhalb der Bollinger Banden unwahrscheinlich erscheint.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche - vor allem aber bleiben Sie gesund.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.


Frohe Pfingstfeiertage
wünscht
Indextrader24.com








letztes update - Samstag, den 22.5.2010 - 10:40 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

trotz des freundlichen Schlusskurses im Dow Jones gestern (Kurspflege zum Handelsende) ist das charttechnische Bild in den diversen Indizes schwer angeschlagen. Erneute Anstiege werden durch zahlreiche Widerstände auf der Oberseite inzwischen begrenzt. Die weltweite Schuldenkrise nimmt mit der neuerliche Ausweitung der Staatsverschuldung Dimensionen an, die ihres gleichen sucht.

DOW JONES BRICHT AUFWÄRTSTREND - DOUBLE BOTTOM BREAK DOWN




Während physische Edelmetalle inzwischen fast ausnahmslos oder in grossen Teilen ausverkauft sind stellt man erstaunt fest, das der derivative "Papier"preis bei den Edelmetallen zur Schwäche neigt. Beachten Sie hierbei, dass physische Edelmetalle jedwedem Papierversprechen vorzuziehen ist.

Dies gilt erst Recht im Falle eines deflationären Schocks - ähnlich wie der japanischen Krankheit. Denn die Folgen einer Deflation führen zu noch grösserer Massenarbeitslosigkeit und wegbrechenden Steuereinnahmen der hoch verschuldeten Staaten und somit noch früher in einen Staatsbankrott - oder besser gesagt eine Vielzahl an Staatsbankrotten. Beachten Sie dabei, dass am Tag X die Papierversprechen des Fiatgeldes wertlos werden. Desweiteren vergessen Sie nie - es gibt nicht genug Edelmetalle für alle. Dies werden die Menschen am Tag der Reformation der Währungssysteme schmerzlich erfahren müssen.

Kursrückgänge bei den Edelmetallen können daher zu Zukäufen genutzt werden - Kursanstiege alternativ zur Absicherung bestehender Bestände über wertloses Fiatgeld.

Wie bereits vor ca. 2 Jahren in der hier besprochen Arbeitshypothese tritt nun die dritte Phase ein - die des deflationären Schocks.

Ausgangspunkt dieses deflationären Schocks wird der Umstand sein, dass die bereitgestellt Liquidität der Notenbanken verknüpft mit entsprechender überproportionaler massiver Ausweitung der Staatsverschuldungen nicht beim Verbraucher, Konsumenten und Arbeitnehmer ankommen wird.

Die Irrsinnsummen an Liquidität parken noch bei den global players und werden somit gegenwärtig nicht inflationswirksam.

Das heisst solange der Arbeitnehmer sich mit Kürzungen seiner zur Verfügung stehenden Budgets zur Lebensführung (verstärkt durch Steuererhöhungen usw.) gegenüber sieht wird auch kein Inflationsdruck aufkommen - im Gegenteil Deflationäre Tendenzen verstärken sich - Immobilienpreise - wie zur Zeit in Spanien sinken in sich zusammen usw. usw.

Verstärkt wird dieser Effekt noch durch vorhandene Überproduktionskapazitäten.

Inflation ist vor diesem gegenwärtigen Hintergrund eher unwahrscheinlich. Die Inflation oder Hyperinflation entstand in der Geschichte vor allem immer dann, wenn ein Zustand des Mangels existierte - und zugleich mehr Geld der Masse zur Verfügung stand.

Beide Vorraussetzungen sind zur Zeit nicht erfüllt - im Gegenteil. Die Systeme sind gekennzeichnet von Überkapazitäten, Überfluss und zugleich hat die Masse keine Lohn- oder Liquiditätszuwächse zu verzeichnen - sprich das über die weiter ausgebaute exorbitante Staatsverschuldung generierte Fiatgeld kommt nicht mit ensprechenden Lohndruck bei der Masse an und kann somit gegenwärtig nicht ihre inflationäre Wirkung entwickeln, welche die Notenbanken und Regierungen sich so sehnlichst wünschen. Auch wenn in den Medien und den Sendungen das Gespenst der Inflation propagiert wird - so besteht das wirkliche Risiko in einem Deflationsschock - und erst anschliessend die eigentliche Hyperinflation - und zwar dann, wenn die Masse bemerkt, das auf Grund der Deflation die Staaten zahlungsunfähig werden und somit das Kartenhaus der Staatsfinanzen in sich zusammenbricht. Dies gilt es bei allen Anlageentscheidungen zu beachten und im Hinterkopf zu behalten.

Erst wenn am Ende einer solchen Deflationsspirale die Staaten zahlungsunfähig werden wird sich dann ein gegenteiliger Prozess einstellen, der der totalen Entwertung des Fiatgeldsystems und zwar auf globaler Ebene. Dieser Tag X ist nicht vorhersehbar und kommt im Zweifel eher früher als später.

Treffen Sie Vorsorge - kaufen sie Aktien erst, wenn die jüngst begonnene Abwärtspirale ihr Ende findet. Im positiven Fall heisst dies, dass der Dow Jones "nur" auf ca. 2000-3000 Indexpunkte fällt. Im negativen Fall kommt es aber zu einem Deflationsschock mit Indexständen unter 1000 Punkten.

Frohe Pfingstfeiertage wünscht Ihnen.

Ihr.

Cord Uebermuth.



letztes update - Freitag, den 21.5.2010 - 21:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

so wie es aussieht bereiten die USA nunmehr einen Militärschlag gegen den Iran vor. Wie es nach Berichten heisst hat Präsident Obama damit begonnen massiv Seestreitkräfte in Richtung Iran zu mobilisieren. So ist dieser Tage die USS-Truman - ein Flugzeugträger der Nimitzklasse in Richtung Iran aufgebrochen.




 
Demnach plane das Pentagon bis Juli diesen Jahres allein 4-5 Flugzeugträgerverbände an die Küste des Iran zu senden. Beachten Sie, dass ab der Absendung von 2 Flugzeugträgern vom Ausbruch eines Krieges ausgegangen werden muss.

Bereits vor 2 Jahren wurde im Premiumbereich ein Kriegsszenario skizziert und entsprechende Links zur Mobilisierung der US-Seestreitkräfte bereitgestellt. Wie damals aus wohl unterrichteten Kreisen bereits zu erfahren war, ist aber eine Mobilisierung von 3 Flugzeugträgerverbänden mit einem Krieg zu rechnen.







 
Da das Pentagon offenbar bis Juli diesen Jahres plant 4-5 Flugzeugträger direkt vor die iranische Küste zu schicken, muss von einem geplanten Militärschlag gegen den Iran ausgegangen werden.

http://www.truman.navy.mil

Weitere Informationen zu Flugzeugträgern der Nimitklasse finden sie hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Nimitz_(CVN-68)

Möge Gott uns beschützen.

Viele Grüsse,

Ihr

Cord Uebermuth.

 

letztes update - Donnerstag, den 20.5.2010 - 23:15 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

vor ab ein Hinweis in eigener Sache. Aus beruflichen und privaten Gründen wird es nur noch sporadisch die Handelsmarken für den FDAX geben, da die Erstellung der Analyse zu nächtlicher Stunde doch stets mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist. Beachten Sie, dass es mir auch keinen Spass macht fallende Kurse an den Aktienmärkten zu kommentieren und politische Fehlentscheidungen und falsche Weichenstellungen der Zentralbanken und der Politik im Hinblick auf eine marodes Fiatgeldsystem und die tägliche Propaganda der Medien zu kommentieren. Treffen sie Vorsorge und bereiten Sie sich vor auf schwere Zeiten an den Aktienmärkten in den kommenden Jahren. Die Szenarien hatte ich bereits im Premiumbereich umrissen.

Verkauft wurde heute die Aktie von Beate Uhse - wenngleich morgen dort zahlen präsentiert werden. Hier griff ein sogenannter Zeitstopp. Die Aktie bescherte einen Verlust und differentialdiagnostisch kann nach dem Unterschreiten des 61.8% Fibo RT der letzten Zyklusstruktur ein dead cat bounce auf mittlere Sicht nicht ausgeschlossen werden.

Der Euro stieg heute als Folge der Intervention der Zentralbanken deutlich an. Hier hat sich zumindest ein Impulswechsel vollzogen, der einen weiteren Kursanstieg bis mindestens 1.2729 EuroUS$ wahrscheinlich macht. Beachten Sie, dass sie sich bei solchen Transaktionen im Fiatgeldsystem bewegen.

Der Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar ist ebenfalls geeignet ein Vorbote für ein "Americalypse now - Szenario" sein. Stark fallende Aktienkurse in den USA begleitet von einem rapiden Verfall des US-Dollars. In diesem Fall erwarte ich massive Kursanstiege bei den Edelmetallen.

Bei den Edelmetallen macht es keinen Sinn diese charttechnisch zu betrachten, da die Set ups in verschiedenen Währungen unterschiedliche Signale aussenden. Gemeinesames Kennzeichen ist aber, dass alle Papierwährungen gegenüber den Edelmetallen kontinuierlich abwerten  temporäre technische Reaktionen eingeschlossen. Ich gehe davon aus das russische, aber chinesische Zentralbanken solche Rücksetzer nutzen werden um wertlose Papierdollars aus ihren Devisenreserven in Zentralbankgold umzuwandeln.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Was immer die Politik auch machen wird, die Kritik an Spekulanten ist ein Ablenkungsmanöver von eigenen Strukturfehlern eines maroden Fiatgeldsystems, dessen Schulden exponentiell steigen.

Es ist möglich, dass die Aktienmärkte die Folgen einer Anpassungsrezession im Vorfeld einer meines Erachtens unausweichlichen Währungsreform vorwegnehmen werden, um dann nach stattgehabter Umstellung und Abwertung sämtlicher Fiatwährungen, die grösste Rally aller Zeiten zu starten. Wann dies sein wird lässt sich nicht sagen - aber im Ernstfall eher früher als die Masse denkt.

Die Handelsmarken für den FDAX für Freitag, den 21.5.2010 gibt es erneut zum letzten mal für die kommenden Wochen auf tradesignalonline, da ich wie gesagt aus privaten Gründen und beruflichen Gründen meine Aufmerksamkeit wichtigeren Dingen zu zuwenden habe.

Ich danke für ihr Verständnis und wünsche Ihnen und ihrer Familie frohe Pfingstfeiertage. Vor allem aber bleiben Sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update - Donnerstag, den 20.5.2010 - 01:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

was liest und hört man nicht alles derzeit über die "bösen Spekulanten" in den Medien. Die seien Schuld an der Finanzkrise und ihren Folgen...

Überall liest und hört man nur der "böse Spekulant"...

Ehrlich gesagt erinnert mich eine solche Medienpropaganda an lange zurückliegende Zeiten des Nationalsozialismus - damals war es der "böse Jude" der Schuld an allem gewesen sei...

Vom Spekulanten zum Juden ist es meines Erachtens nicht mehr weit. Was die Medien und die Politik da zum besten gibt um ihre eigenen Probleme zu kaschieren ist höchst gefährlich und untergräbt zusätzlich das Vertrauen in die Finanzmärkte. Man darf sich auch fragen warum Leerverkäufe auf Finanzaktien beschränkt bleiben? Offenbar ist die Situation der Finanzinstitute derart desolat, dass sie bei weiteren Kursverlusten zusammenbrechen.

Das schlimme an der Medienpropaganda ist aber die damit einhergehende Ablenkung von den selbstgemachten und auf normalem Wege nicht mehr lösbaren Problem der ausuferenden und irreperablen Staatsverschuldungen der Länder weltweit. Die Devisenmarkinterventionen und Kurssprünge sind alles andere als gesund und möglicherweise nur Strohfeuer einer zum Untergang geweihten weltweiten Fiatgeldmatrix.

In Anbetracht der Medienbereichterstattung zur Finanzmarktsituation darf ich Ihnen ein Gedicht von Berthold Brecht zum lesen empfehlen, welches an Aktualiät nichts verloren hat:

http://www.mlwerke.de/br/br_003.htm

Viel Spass bei der Lektüre.

Herzliche Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update - Mittwoch, den 19.5.2010 - 00:30 CET

Liebe Leser, liebe Leserin,

nachfolgend die Handelsmarken für den FDAX für morgen unter folgendem Link

http://www.tradesignalonline.com/analysis/analysis.aspx?id=15103

Herzliche Grüsse,

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update - Dienstag, den 18.5.2010 - 08:52 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

nachfolgend ein update zum Gold - gemessen in wertlosen Fiatdollars. Auf Grund der weiter zunehmenden Staatsverschuldungen und den jüngsten Beschlüssen der EZB muss mit einer weiteren Abwertung des Fiatgeldsystems gegenüber den Leitwährungen Gold und Silber gerechnet werden.

Aus Sicht des Shortseller bestehen unverändert hohe Risiken und die Möglichkeit eine extendierenden Welle 3 in der laufenden Zyklusstruktur mit Kurszielen bei rund 1500 US$ sollte in den kommenden Wochen und Monaten in Erwägung gezogen werden. Dies gilt vor allem dann, wenn der temporäre Horizontalwiderstand bei 1249 US$ gebrochen wird.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline,com


letztes update - Sonntag, den 16.5.2010 - 02:40 CET






 
letztes update - Freitag, den 14.5.2010 - 01:15 CET

Liebe Leser, liebe Leserin,

ein update zum FDAX und seinen Handelsmarken finden sie unter folgendem Link in der neu eröffnete Rubrik

FDAX - Handelsmarken

http://indextrader.de.tl/FDAX-_-Handelsmarken.htm

Beachten Sie, dass es in den letzten Tagen verstärkt Gerüchte gab, dass bereits am kommenden Wochenende die Bundesregierung den Austritt aus dem Euro und die Wiedereinführung der DM plane. Allerdings erscheint die Quelle aus dem diese Nachricht verbreitet wurde unseriös. Demnach plane die Bundeskanzlerin morgen abend eine Ansprache über die Wiedereinführung der DM in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Jene Webseiten, welche die Nachricht verbreiteten waren interessanterweise vorrübergehend nicht erreichbar - offizielle Begründung ein Serverausfall.

Man darf also gespannt sein, was am Wochenende passiert...

Ich weiss es nicht - aber Vorsorge zu treffen für den Tag X erscheint weiterhin sinnvoll.

Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update - Donnerstag, den 13.5.2010 - 00:05 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

zu Mitternacht nachfolgend die Handelsmarken für den FDAX für Donnerstag, den 13.5.2010

http://www.tradesignalonline.com/analysis/analysis.aspx?id=15077

Bemerkenswert ist die Diskrepanz zwischen Papiergoldpreisen und der realen Preisbildung für physische Ware - hier ist zu Papiergoldpreisen gegenwärtig, wenn überhaupt, bei  Händlern keine Ware zu bekommen.

Bemerkenswert auch ein vor kurzem bekannt gewordener Kommentar von Axel Weber zum Silber, wonach die Bundesbank gerne ihre im letzten Jahrhundert verkauften Silbervorräte wieder zurückkaufen möchte, sofern sie von der Regierung einen entsprechenden Gesetzesauftrag erhält.

Einen schönen Vatertag wünscht Ihnen
 
Ihr

Cord Uebermuth.

letztes update - Mittwoch, den 12.5.2010 - 00:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

die FDAX-Handelsmarken für Mittwoch den 12.5.2010  finden sie heute auf Tradesignalonline.com

Zur Analyse geht es über folgenden Link:

http://www.tradesignalonline.com/analysis/analysis.aspx?id=15070

Beachten Sie das im Dow Jones ein tweezer top ähnliches Kerzenbild vorliegt, welches auf signifikante Abwärtsrisiken hinweist.

Gold und Silber als neue Standardmasstäbe für wertlose Fiatgelder haben aus Sicht der Fiatgeldmatrix neue Longsignale ausgebildet.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.




letztes update - Montag, den 10.5.2010 - 23:30 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

der zurückliegende Handelstag stand ganz im Zeichen des 750 Millionen Schuldenprogrammes der EU und führte zu einer zumindest temporären heftige Reaktion des Marktes.

Eine bei 5908 Indexpunkten eröffnete Shortposition wurde im weiteren Handel als Folge des ausgelösten Kaufdruckes durch die Ausnahmesituation, welche die EZB und die Regierungen der EU-Länder beschlossen haben, mit einem Verlust von 20 Punkten wieder aufgelöst. Die Massnahmen der EZB können nicht darüber hinwegtäuschen, dass offenbar die Lage in Europa ernster ist als bislang angenommen. Besorgniserregend ist dabei zu sehen, wie die EZB alle Stabilitätskriterien zu Gunsten einer Monetarisierungspolitik kurzerhand über den Haufen schmeisst. Strukturelle Probleme wurden hingegen nicht gelöst - im Gegenteil...

Nachfolgend die FDAX - Handelsmarken für Dienstag, den 11.5.2010

Der zurückliegende Handelstag stand ganz im Zeichen des geplanten  Rettungspaketes der EU, einer Sondersituation,welche die vor Handelsbeginn definierten Handelsmarken im FDAX konterkarierte.
Es erübrigt sich zu dem Vorgehen der EZB einen Kommentar abzugeben.
 
Die Kreditexpansion und das Volumen zeigen jedoch wie desolat es um die Finanz- und Wirtschaftssysteme bestellt sein muss, wenn Stabilitätskriterien nun seitens der Zentralbanken kurzerhand über Bord geworfen werden.

Auf diese Weise wird Vertrauen vernichtet und nicht geschaffen. Gleichwohl feierten die Märkte - ganz auf Droge - die entsprechende Dosissteigerung ihres Suchtmittels - von wertlosem Fiatgeld im Rahmen einer zusehends ausufernden Schuldenexpansion der Industrienationen.

Für den FDAX bedeutete dies zunächst ein grosse Eröffnungs Gap von 146 Indexpunkten oberhalb des gestern definierten OT´s bei 5831 FDAX-Punkten, der somit zum Longtrigger für den weiteren Handelsverlauf mutierte.

Im weiteren Handel stieg der FDAX dann über die Marke von 5908 Indexpunkten bzw. 5910 - der mittleren Bollinger Bande auf Wochenbasis und markierte in der Folgezeit sein Tageshoch bei 6020 Indexpunkten. Der Schlusskurs lag bei 6002 FDAX-Punkten.

Auf Grundlage dieser Vorgaben ergeben sich für Dienstag den 11.5.2010 folgende Handelsmarken im FDAX:

Der GWK liegt bei 5969 FDAX-Punkten
 
Der OT liegt bei 6088 FDAX-Punkten
 
Der UT liegt bei 5918 FDAX-Punkten
 

Zwischen 5918 und 6088 ist der FDAX morgen als neutral einzustufen.

Folgende Szenarien sind zu diskutieren:

I. Eröffnet der FDAX unter dem Eindruck des gestrigen Handelstages positiv, so besteht je nach Marktverhalten die Möglichkeit im Bereich des OT eine Shortposition zu eröffnen bzw. bereits im Bereich des 61.8 % Fibonacci RT´s bei 6040 FDAX-Punkten, diese zu platzieren, sofern sich hier intraday entsprechende Umkehrsignale ausbilden.

Wird in der Folge der heutige Tagesschluss durchhandelt, so ergibt sich als erstes Kursziel die Marke von 5970 FDAX-Punkten und als zweites Kursziel der UT bei 5920 FDAX-Punkten. Dreht der DAX im Bereich des UT wieder nach oben, dann ist im weiteren Handelsverlauf mit einem erneuten Anstieg zu rechnen. Kann dieser Bereich nicht verteidigt werden droht ein erneuter Abverkauf mit einem Kurslückenschluss-Szenario bei 5706 FDAX-Punkten in der Folgezeit.

II. Eröffnet der FDAX innerhalb der heutigen Tagesspanne so dürfte nach einem Test des GWK bei 5970 FDAX-Punkten ein Anstieg bis 6004 Indexpunkten (Ziel 1) erfolgen - maximal bis 6020 (Ziel 2) oder 6040 Indexpunkten (Ziel 3) bzw. 6088 FDAX-Punkten (Ziel 4).

Im Bereich der Ziele 3 bzw. 4 verschlechtert sich das Chance-Risiko auf der Longseite deutlich und die Eröffnung von Shortpositionen mit entsprechenden Stopp loss Marken von ca. 20 Punkten oberhalb des Einstiegkurses kann erwogen werden.
 
Die nachfolgenden Ziele liegen dann beim GWK (Ziel 1) bzw. beim UT (Ziel 2) - beim Unterschreiten des UT und der 5910 Indexpunktemarke in der Folge dann bei 5850 (Ziel 3) bzw. 5752 (200 Tagelinie = Ziel 4) bzw. maximal 5706 Indexpunkte dem Schlusskurs vom 10.5.2010 im FDAX.

Sowohl für Szenario I, als auch für Szenario II und III gilt - sobald die Positionen in den Gewinn laufen, werden die Stops im weiteren Handelsverlauf entsprechend adjustiert. Stop loss marken sind zwingend zu beachten.

Solange der FDAX unterhalb von 6040 FDAX-Punkten per Tagesschlusskurs bleibt ist mit weiterhin bestehenden signifikanten Abwärtsrisiken im Markt zu rechnen.

Einen erfolgreichen Handelstag wünscht Ihnen

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update - Sonntag, den 9.5.2010 - 13:00 Uhr CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

nachfolgend der

FDAX - Handelsausblick für den FDAX für Montag den 10.5.2010:

Rückblick:
In der Analyse vom Freitag, den 7.5.10 hiess es:
Im Bereich des UT kann intraday der Aufbau einer spekulativen Longposition erwogen werden mit einem Stopp loss von beispielsweise 25 DAX-Punkten. Sollte der DAX bis zum oberen OT steigen (unwahrscheinliches Szenario derzeit), dann kann in diesem Bereich die Eröffnung einer Shortposition mit Stopp loss bei 6020 Indexpunkten erwogen werden. Alternativ ist ein ähnliches Vorgehen im Bereich der Kurslücke des DAX bei 5908 Indexpunkten möglich.

Der FDAX eröffnete am Freitag bei 5749 Indexpunkten  und somit gegenüber dem Vortag schwächer ohne in der ersten Handelsperiode den am Freitag definierten UT zu erreichen.
 
Im weiteren Handelsverlauf kam es zum erwähnten Kurslückenschluss bei 5908 FDAX-Punkten (Tageshoch bei 5908.5 FDAX-Punkte), wo sich die Eröffnung einer Shortposition anbot um nachfolgend wieder im Tief bis auf 5659 Indexpunkte zu fallen und den Handel schliesslich im Gefolge eines schwächer tendierenden Dow Jones  bei 5706 FDAX-Punkten zu beschliessen.
 
Die Tageshandelsspanne lag somit bei 249 Indexpunkten im FDAX. Das Tagekursmuster ein neutrales Marktverhalten mit leicht bearischem Beigeschmack. Damit bewegte sich der FDAX innerhalb der als für letzten Freitag neutral definierten Handelsspanne zwischen 5595 auf der Unterseite und 5995 auf der Oberseite.
Der Schlusskurs auf Wochenkursbasis liegt unterhalb des 61.8% Fibonacci Retracements von 5756 FDAX-Punkten der vorherigen im Februar 2010 begonnenen LTW-Struktur und der 200 Tagelinie bei gegenwärtig 5748 FDAX-Punkten (DAX 5740 Indexpunkte).
Unter fibotechnischen Gesichtspunkten wurde somit als nächstes Kursziel die Marke von 5395 FDAX-punkten aktiviert. Ein Unterschreiten der Horizontalunterstützung bei 5395 FDAX-Punkten, vorgelagert bei 5556 FDAX-Punkten löst in der Folgezeit weitere grössere Verkaufssignale aus, welche im übergeordneten langfristigen Kontext geeignet sind im big picture eine einem falling three methods vergleichbare massive Abverkaufsbewegung an den Märkten auszulösen. Erst oberhalb von 5909 FDAX-Punkten per Schlusskurs besteht gegenwärtige die Chance, dass die gegewärtig bearische Konstellation sich relativiert.
Eine optimistische Erwartungshaltung im Sinne einer strategischen Ausrichtung erscheint lediglich mit Blick auf die Gann-Quartalsregel gegenwärtig noch gerechtfertigt, welche historisch betrachtet Investoren gegenüber dem DAX zurückblickend eine Outperformance ermöglichte.

Allerdings muss hier einschränkend erwähnt werden, dass es in der Geschichte des deutschen Aktienindex ebenso Phasen gab, in denen die Gann-Quartalsregel versagte und Fehlsignale lieferte - so z.B. in der Zeit von 1979 bis 1982, wo diese den Investoren Verluste von -11%, -4.6%, -2.1% und -5.9% einbrachte. Ein alleiniges Abstellen auf die Gann-Quartalsregel um eine optimistische Erwartungshaltung zu rechtfertigen erscheint somit unter strategischen Gesichtspunkten im gegenwärtigen Marktumfeld als Trendfolgemodell mit Risiken behaftet zu sein.
Die Marktentwicklung der letzten 2 Wochen muss zudem im grösseren Kontext eingeordnet werden, welcher hier Ende April diesen Jahres mit dem Kippen der Märkte und dem erfolgten Biaswechsel von long auf short zeitnah bereits umrissen worden ist.

Demnach ist davon auszugehen, dass im übergeordneten Kontext die Märkte nach der rund 14-monatigen Bärenmarktrally seit März letzten Jahres eine Welle 2/B beendet haben und nun eine sehr dynamisch verlaufende Abwärtswelle 3/C im übergeordneten langfristigen Kontext ansteht.

Vor diesem Hintergrund relativiert sich das Tageskursmuster der Freitagskerze im FDAX, welches man kurzfristig alles bullishes Reversalpattern deuten könnte.
 
Im gegenwärtigen Marktumfeld empfiehlt es sich auf kurzfrisige Positionierungen im Markt zu beschränken und strategische Positionen zurück zu stellen.
Nachfolgend daher die Handelsmarken für den FDAX für Montag, den 10.5.2010:

GWK = 5745 FDAX-Punkte

UT = 5582 FDAX-Punkte

OT = 5831 FDAX-Punkte

Auf der Unterseite ist im FDAX ein Kurslückschluss bei 5442 (Kurslücke vom 8.2.2010) wahrscheinlich. So kann bei einem Kursverfall bis auf diese Marke bzw. dem UT eine spekulative Longposition erwogen werden - z.B. mit einem Stop loss unterhalb des Vorwochentiefs bzw. 20 DAX-Punkten zum Einstiegskurs. Sollte der DAX den OT erreichen, so bietet sich je nach Marktverhalten in diesem Bereich die Eröffnung einer shortposition an, welche mit einem stop loss von rund 20 DAX-Punkten Abstand zum Einstiegskurs versehen werden sollte.
Zwischen 5582 FDAX-Punkten und 5831 FDAX-Punkten ist der FDAX am Montag, den 10.5.2010 als neutral einzustufen.

Einen erfolgreichen Wochenstart wünscht Ihnen

Ihr

Cord Uebermuth.

Glossar: GKW= Gleichgewichtskurs, OT=Oberer Tradingpunkt, UT= unterer Tradingspunkt - Positionen - egal ob long oder short werden vor Handelsende geschlossen - nur im Ausnahmefall overnight Positionen.
 
Anmerkung: OT kann als Marke zur Eröffnung einer Short oder Longposition dienen je nach Marktlage und der UT alternativ als Marke zur Eröffnung einer Long- oder Shortposition - die Anwendung der Marken hängt von den jeweiligen Marktverhältnissen ab. So bietet sich bei einer Eröffnung unter Vortagesschluss die antizyklische Eröffnung einer Longposition im Bereich des vermeintlichen UT an - und umgekehrt. Umgekehrt gilt dies auch in einem Aufwärtstrend. Dies gilt aber nur für Daytradingstrategien. Auch hier gilt sämtliche Position werden - bis auf Ausnahmefälle vor Ende des Handels geschlossen.


letztes update - 8.5.2010 - 03:00 CET

Liebe Leserin, lieber Leser,

anbei eine kurze Auflistung von Charts vergangene Einschätzungen und zukünftige Einschätzungen:

Rückblick Goldeinschätzung vom 7. März 2010:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Der Goldpreis hält sich an das vorskizzierte Szenario - es ist eine weitere Dynamisierung wahrscheinlich - auffallend ist dabei die Diskrepanz zwischen der Preisbildung von Papiergold und der Preisbildung bei physischem Bestand. Vielerorten ist Gold inzwischen ausverkauft oder nur gegen deutliche Aufschläge in physischer Form zu bekommen. Einzelne Händler nehmen keine Bestellungen mehr entgegen. In Berlin sollen laut Angaben eines Händler am Donnerstag die Menschen bei einem bekannten Edelmetallhändler bis auf die Strasse Schlange gestanden haben, um noch einige Unzen an Edelmetallen zu bekommen. Dabei wurden entsprechende Wartemarken ausgegeben. Ein kleiner Vorgeschmack auf einen noch ausstehenden bank run...

Es ist ebenso zu diskutieren ob bei Gold nicht ein ähnliches Szenario wie beim Dow Jones Anfang der 80´er Jahre einsetzt - in dem Falle steht Gold und Silber erst am Anfang von langfristig massiven Anstiegen...



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Auch dieses Szenario ist ebenso denkbar, da Gold oberhalb von 1226.40 US$-Dollar in uncharted territory vorstossen wird.

Beim Silber nachfolgend die Prognose einer fake-SKKS Formation die zu einer Bullenflagge mutiert von Anfang Januar 2010 und die reale Kursentwicklung:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Folgendes Szenario ist einzuplanen - entweder der direkte Weg auf deutlich über 20 US$ (Welle 1 der Hauptantriebswelle 1 der Welle III) - oder eine kurze Zwischenkorrektur mit nachfolgend umso dynamischeren Anstieg. Das blaue Szenario ist derzeit das zu favorisierende Szenario


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Beim Euro wurde gegenüber dem US-Dollar und einer Reihe von anderen Währungen viel Porzellan zerschlagen. Dabei ist der US-Dollar ebenfalls nicht als Anlage zu empfehlen - da in letzter Instanz mit Blick auf die Defizitentwicklung der Länder bei beiden Währungen mit dem Staatsbankrott zu rechnen ist. Es ist daher im Grunde nur von untergeordneter Bedeutung welche Währung zuerst reformiert wird...


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Denn gegenüber den Standardwährungen Gold und Silber wertet auch der US-Dollar weiter massiv ab...

Silberchart in US-Dollar

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Gold steigt auch gegenüber dem US-Dollar - das auf www.deutsch
 
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