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Technische Analyse & Markteinschätzung




Kommentare von der Startseite bis 23. Dezember 2008

Aktuelle Markteinschätzung und technische Analyse


DOW JONES LANGFRISTANALYSE
 
(Stand Ende 2008)

Preissenkung jetzt 19.95 Euro
statt 24.95 Euro


Liebe Leser,

eine
Dow Jones Industrial Average - Langfristanalyse  für die letzten 60 Jahre zurückreichend bis 1955  einschliesslich technischer Analyse. 

Im nachfolgenden Link find sie unter dem Download botton eine Leseprobe zum Dow Jones und dessen Lanfristchart mit entsprechender Definition von Kurszielen und Verlaufszenarien im Langfristchart.
 
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Beachten Sie bitte, dass die bei Auslandsbestellungen anfallenden inländischen und ausländischen Gebühren für Überweisungen vom Besteller der Analyse zu tragen sind.
 
Eine Leseprobe der Langfristanalyse zum Dow Jones finden Sie hier:





letztes update Dienstag 21.12.2008 - 19:00 GMT+1

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Highlight in der letzten Woche war an in den internationalen Finanzmärkten sicherlich die Senkung der Leitzinsen in den USA auf nahezu 0% und der nachfolgende massive Anstieg des Euro, auf den hier bereits Anfang des Monats hingewiesen worden ist. 

Derweil weist der Ölpreis alle Züge eines selling climax auf - hohe Handelsvolumina, gepaart mit hoher Volalität usw. usw. Dieser selling climax beim Öl dürfte schon bald zu einer Impulsumkehr und Korrektur des massiven Abverkaufes in den vergangenen Monaten beim Öl führen. Jene Banken und sogenannten "Experten", die vor einigen Monaten noch Ölpreise jenseits der 200 US$ prognostizierten übertreffen sich jetzt quasi spiegelbildlich auf der Unterseite mit Kursprognosen von bis zu 25 US$. Derweil hat der Ölpreis erfolgreich die Unterkante seine langfristigen Aufwärtrendes im logChartbild getestet zusammen mit einem breiten Cluster an Horizontalunterstützungen der letzten Jahre dürfte es daher für shortpositionierte Marktteilnehmer schwer werden ihre Gewinne weiter auszubauen - zumal die in allen Zeitfenstern vorliegende massive überverkaufte Lage beim Öl auf eine anstehende Impulsumkehr zu Oberseite hinweist.

Hinzu kommt, das Öl inflationsbereinigt preiswerter ist, als noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts, so dass die gegenwärtige mediale Berichterstattung wie üblich kritisch hinterfragt werden sollte.

Öl - Sorte Brent Monatschart - log Darstellung - vorsicht Falle:


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Im Blickpunkt befand sich diese Woche auch die Aktie von Dynavax - einem Impfstoffspezialisten aus den USA, der erstmals im September bei Indextrader24 im Premiumbereich vorgestellt worden ist. Die damals aufgebaute Position wurde Anfang Oktober ausgestoppt. Der erneute Positionsaufbau erfolgte vor einer Woche. Die ursprünglich geplante Ausbau der Longposition zum Jahresende hin wurde aber am Mittwoch durch die Nachricht, dass Glaxo Smith Kline den meines Wissens nach grössten Deal in der jüngsten Biotechgeschichte abgeschlossen hat, hinfällig - die Handelsstrategie wurde daher wie im folgenden dargestellt entsprechend umgestellt.


Dynavax mit dynamischen Island Reversal Muster nach 800 Millionen US$ Deal:




Chart erstellt mit www.tradesignalonline.de

Nach dem die Position im peak am Donnerstag mit einem Profit von +1050% verkauft wurde, wurde diese am Freitag nach der Kurshalbierung wieder zurückgekauft, da die Aktie im Kursverlauf gegenwärtig eine bullish zu wertendes Island Reversal Pattern ausgebildet hat.

Zum DAX - hier wurde das Bild am Freitag sicherlich durch den dreifachen Terminverfall zusätzlich "verzerrt" - interessant dürfte es sein wo der DAX zum Jahresende hinschliessen wird, da hieraus sich weitere Indikationen über den zukünftigen Kursverlauf herleiten lassen.

Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.




letztes update Dienstag 9.12.2008 - 23:20 GMT+1

Liebe Leserin, lieber Leser,

der DAX hat gestern mit einem triple top break out ein valides Signal auf der Longseite abgeliefert, nach dem am Montag als Kursmuster ein sogenanntes bullish kicking ausgebildet worden ist, welches dem gesamten Index eine positive Grundbias gibt. Wenn gleich heute Gewinnmitnahmen nach dem Kurssprung gestern in den Indizes die Märkte etwas unter Druck brachten so drängt sich mir persönlich der Eindruck auf als ob die Märkte zum Jahresende hin von den Marketmakern weiter hochgekauft werden - womöglich auch auf über 5000 Indexpunkte, denn die price objective des Signals im Point & Figure Chart des DAX liegt bei satten 5600 Indexpunkten. Ein solcher Anstieg im DAX wäre durchaus möglich und lässt eine neue Variante im DAX zu - die Konsolidierung in Form eines bearkeils, was einer Bärenmarktrally entsprechen würde. 

Im Dow Jones kann das gegenwärtige Kursmuster der letzten beiden Wochen durchaus als bullish harami cross gewertet werden, womit das Alternativszenario in der o.g. Dow Jones Analyse für die kommenden Jahre an Aktualität gewinnt. 

Mit Blick auf den weissen shooting Star muss diesem Kursmuster für sich allein eine statistisch unzureichende Trefferquote auf der shortseite zugebilligt werden, so dass es für sich allein genommen nicht als shortsignal eignet.

Mit Blick auf die Entwicklung des price projection Oscillators erscheinen trotz der heutigen etwas leichteren Verfassung an den US-Aktienmärkten eine Fortsetzung des jüngsten Aufwärtsimpulses möglich.

Longpositionen wurden heute unter anderem bei Eon, Enel, Henkel Vorzüge, Etrade, Cott (gap fill), Freenet, Tata Motors, Vical und beim United States Oilfunds (gap fill) eröffnet. Longpositionen im Bund Future werden derzeit nach den Profittakingsignalen der vergangenen Tage nicht gehalten.

Folgendes Szenario ist im DAX als neue Variante des Marktgeschehens für die kommenden Wochen zu diskutieren.

Dax mit Entwickelung eines bearkeils - Potential bis 5600 Indexpunkte?



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Viele Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update Samstag, den 6.12.2008 - 17:45 GMT+1

Liebe Leserin, lieber Leser,

erneut erlebten die Anleger eine volatile Handelswoche, wobei es im Wochenverlauf nach der Rally beim Bund Future in den vergangenen Tagen und Wochen am Donnerstag zu Profittakingssignalen kam. (Siehe auch Morgenkommentar im Premiumbereich vom Freitag den 5.12.2008).

Beim Ölpreis wurden im Wochenverlauf erste Longpositionen eröffnet, wobei am gestrigen Freitag der Bestand beim United States Oilfunds ETF (Kürzel:USO) in den USA ausgebaut worden ist, nachdem dieser das im Juli postulierte Kursziel bei knapp 40 US$ in der Sorte Brent erreicht hat. Damit hat der Ölpreis nach fast 30% Kursverlust allein in der letzten Woche ein kräftige Reboundpotential, nach dem dieser in den vergangenen 5 Monaten mehr als 70% an Wert verloren hat, so dass die seinerzeit bekannten 71% an spekulativen Überhang nunmehr vollständig abgebaut sein sollten. Die Devise für die kommenden Wochen könnte nun durchaus lauten: "US$-runter, Öl rauf...!"

Denn es gibt angesichts des US-Handelsbilanzdefizits und der in den USA offenbar explodierenden Arbeitslosigkeit - auch mit Blick auf das Zinsdifferential keinen vernünftigen Grund warum der US$ noch weiter aufwerten sollte.

Dabei ist denkbar, dass eine Abwertung des US$ vorübergehend die US-Aktienmärkte und damit auch die Aktienmärkte hierzulande kurzfristig beflügelt.

Nach dem rapiden Kursrückgang bei den Rohstoffen in den letzten Monaten auf den ich demnächst im Premiumbereich noch näher eingehen werde (Stichwort: Peak Oiltheorie, Wellenverhalten), erscheinen die Risiken im Bereich der Rohstoffe inzwischen "abgearbeitet".

Allerdings sollte meines Erachtens eine anstehende Erholung bei den Rohstoffen in den kommenden Wochen nicht bereits mit einer Renaissance derselben gleichgesetzt werden, wenn gleich mit Blick auf den Abstand zur 20 0 Tagelinie beim Öl Kursgewinne im höheren zweistellingen Prozentbereich in den kommenden Wochen nicht auszuschliessen sind. Ein solches Anspringen könnte sich dabei durchaus als möglicher Belastungsfaktor für die Aktienmärkte herausstellen, wenn gleich mit Blick auf die freundlichen Vorgaben aus den USA zum Wochenschluss eine freundliche Tendenz zum Wochenauftakt wahrscheinlich erscheint.

Der DAX dürfte am Montag zunächst freundlich in den Handel starten, wobei die Kursmuster der letzten beiden Handelstage in der Summe ein bullish harami cross darstellen, welches aber im Hinblick auf seine Trefferquote nur als mässig valide eingestuft werden muss. Gleichwohl ist - auch mit Blick auf die Verletzung der Abwärtstrendlinie letzte Woche ein Indiz für eine mögliche Kurserholung an den Märkten gegeben - nicht zuletzt auch mit Blick auf das Intermarketumfeld.

Wie nachhaltig eine solche Erholung ist muss sich in der Folge allerdings erst noch zeigen, ebenso ist ein erneutes Nachgeben der Kurse im Sinne skalpierender Marktbewegungen möglich.

Es ist gut möglich, das neben den Hilfsmassnahmen für die US-Automobilbauer, die so wie es aussieht nur die Hälfte der beantragten Gelder bekommen, der Ölpreis in den kommenden Tagen zum Thema wird. Dabei muss ein möglicher  Anstieg des Ölpreises nicht zwangsläufig mit steigenden Aktienkursen vergessellschaftet sein.

Mögliches DAX-Szenario - hourly:



Chart erstellt mir www.tradesignalonline.de

Mögliches DAX-Szenario - daily:




Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Allen ein schönes Adventswochende & vor allem bleiben Sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update Dienstag, den 2.12.2008 - 22:45 GMT+1

Liebe Leser,

mit einer technischen Reaktion im laufenden Abwärtrend war auch heute ein volatiles Handelsgeschehen an den Märkten zu beobachten.

Auch wenn der Dow kurz vor Handelsende ganz offenbar wieder hoch gekauft wurde, so ändert dies nichts an der grundlegenden Aussage zu den Folgen der Finanzkrise und etwaiger weiterer Krisen in den kommenden Jahren.

Oder um es mal salopp zu formulieren - wir haben ablaufend Wasser, wobei es hierbei immer zwischenzeitlich zu temporären Gegenbewegungen kommt.

Auf Wochenbasis liegt im Dow Jones ein langfristiges Verkaufssignal vor, ähnlich verhält es sich in einer ganzen Reihe weiterer Indizes.

Das Szenario eines fallenden Dreiecks ist weiterhin aktiv und wurde auch nicht durch den heutigen Handelsverlauf hinfällig.

Mittel- und langfristig....

Lesen Sie weiter im Premiumbereich von Indextrader24.com - derzeit kostenlos und unverbindlich.

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Ihr

Cord Uebermuth





letztes update Dienstag, den 2.12.2008 - 01:15 GMT+1

Liebe Leser,

mit einem dramatischen Kurseinbruch verloren weltweit am Montag alle Indizes. Die Bewegung verlief praktisch ohne Gegenwehr. Mit einem Minus von mehr als 7% im FDAX aber auch in den US-Indizes besteht statistisch für die morgige Eröffnung eine erhöhte Chance auf eine positive Eröffnung des Handelsgeschehens im DAX. Allerdings darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass mit dem dynamischen Unterschreiten wichtiger Supports ein direkter Abverkauf bis auf 4000 Indexpunkte morgen erfolgen kann.

Die Kursentwicklung an den globalen Aktienmärkten ist alles andere als erfreulich - zumindest im Sinne eines konstruktiven Ansatzes auf der Longseite. Immer noch dominieren intakte short set ups das Marktgeschehen, so dass einem Angst und Bange werden muss im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung der gesellschaftlichen Strukturen, der Renten aber auch der wirtschaftlichen Entwicklung hierzulande und weltweit. Die Rede von Bernanke und der skizzierte düstere Ausblick auf die globalen Ökonomien führte zu einen Kurssprung bei langlaufenden Anleihen. Nun mag man fragen, warum sich Bernanke derart öffentlich äussert. Die Intention die dahinter steckt könnte durchaus sein, durch einen weiteres Absinken der Renditen am Anleihemarkt zukünftig a. den US$-Dollar zu schwächen um über einen schwachen US$ die Exportseite der USA zu stärken und zugleich die Finanzierung der Schulden in den USA zu verbilligen.

Ungeachtet all dieser Überlegungen gelten die Grundaussagen vom Sonntag weiter und mit der heutigen Kursentwicklung ist die Wahrscheinlichkeit für ein fallendes Dreieck weiter angestiegen. Gleichwohl sollte eine technische Reaktion im morgigen Handelsverlauf nach mehr als 7% Kursverlust heute nicht überraschen. Freilich dürfte eine solche technische Reaktion im kurzfristigen Zeitfenster von den meisten Marktteilnehmern vermutlich zum weiteren Abbau  bestehender Longpositionen genutzt werden, ob gerechtfertigt oder nicht sei mal dahin gestellt.

Die Handelsmarken für den FDAX für Dienstag, den 2.12.2008:

GWK=4414 FDAX-punkte
ST=4153 FDAX-punkte
LT=4515 FDAX-punkte

Zwischen 4115 FDAX-Punkten und 4515 FDAX-Punkten ist der Handel morgen als neutral zu bezeichnen.

Viele Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update Sonntag, den 30.11.2008 - 20:30 GMT+1


Liebe Leser,

ich will mich kurzfassen, da ich ein paar anstrengende Tage hinter mir habe. Nach meinem kurzen Ausflug nach Berlin und nachfolgend nach Hamburg dieser Tage, wo an den Containerterminals nicht viel los war ist die Situation an den globalen Finanzmärkten mittel- und langfristig weiterhin gefährlich. Die Leser der Dow Jones Analyse wissen welches Szenario ich hier meine...

Die Vorkommnisse in Indien und den dortigen Terroranschlägen weisen auf eine Entwicklung hin, die im Premiumbereich von Indextrader24 die letzten Wochen schon umrissen worden ist. Meines Erachtens sehen wir hier in Indien derzeit die Vorbereitung eines Militärschlages gegen Pakistan, in dem man auffälligerweise im Rahmen der Terroranschläge diese auf El Kaida zurückführte. Ehrlich gesagt ich bin  mir da gar nicht so sicher, ob El Kaida für die Terroranschläge in Indien verantwortlich ist. Zweifelsohne ist aber diesbezüglich die Entwicklung als brisant einzustufen - zumal deren mediale Ausarbeitung in den kommenden Wochen den USA einen rechtfertigenden Grund für weitere militärische Massnahmen im nahen Osten liefern kann und auch wird. Pakistan wird immer mehr zum Zielobjekt der Militärs in den USA und somit als strategischer idealer Ausgangspunkt für eine zukünftige Präsenz der USA im nahen Osten an der "Westfront" zu Indien und China. Wir erinnern uns - der erste Weltkrieg bedurfte nur eines Toten...

Man darf gespannt sein wie die Dinge sich weiterentwickeln.

In der zurückliegenden Woche erklärte Frau Merkel in der Generaldebatte des deutschen Bundestage zur Finanzmarktkrise, das 2009 ein Jahr schlechter Nachrichten werden wird und das man viele Leistungen in dieser Gesellschaft ohne Geld erbringen könnte. Ich muss Ihnen ehrlich gestehen - das letzte Statement in der Rede von Frau Merkel erinnerte mich doch stark an kommunistisches Wortgebahren. Auch die Einschätzung das ab 2010 alles besser werden wird bezweifle ich stark an vor dem Hintergrund der globalen Probleme.

Denn was wir derzeit sehen ist meines Erachtens erst der Anfang einer weltweiten langanhaltenden Wirtschaftsdepression - u.a. als Folge eine auf Verschuldung basierenden expansiven Kreditvergabe in den letzten 3 Jahrzehnten. Der Prozess ds delaveraging wird sich auf unabsehbare Zeit weiter fortsetzen. Der Umstand das mit neuen Schulden, neue Pseudoproduktivität geschaffen werden soll ist dabei im Grunde Widerspruch in sich. Denn es verzögert den vorher erforderlichen Prozess einer Selbstreinigung der Märkte, welcher unabdingbare Vorraussetzung ist für  einen langfristigen Neubeginn.

Die Banken weltweit- auch hierzulande - weisen nach wie vor enorme Risiken auf - so verwundert es denn auch nicht dass zum Ende des Monats bei der deutschen Bank erneut Insiderverkäufe im grossen Stil zu beobachten waren.

Welch fatale Folgen die Ausgabe von "covered bonds", also jenen Hausdarlehen für Immobilien haben können zeigte jüngst der Kursverlauf der Citigroup, die noch im Sommer diesen Jahres - zusammen mit der Bank of America, JP Morgan und Wells Fargo, diese Risiken in ihre Bilanzen genommen haben. Ich muss Ihnen gestehen, dass mir dabei der Eindruck ensteht, dass durch Übernahme der Risiken in die Bilanzen der Banken, diese dem Verfall geopfert werden, damit das Grosskapital seine Schäfchen über diese Anlagevehikel noch ins trockene bringen kann...

Folglich erwarte ich schon bald auch für die anderen US-Grossbanken ähnlich Entwicklungen wie im Falle der Citigroup in den letzten Wochen. Dem sollte dann auch schon bald die deutsche Bank, aber auch die Commerzbank folgen.

Wenn diese Unsicherheitspapiere (von Wertpapieren kann man schon lange nicht mehr bei den Bankentiteln sprechen) und ihre covered bonds zusammenklappen, wie im Falle der Citigroup, dann werden die Anleger weltweit wieder Blut und Wasser schwitzen...

Auch die FED hat inzwischen ihr Puvler grösstenteils verschossen. Die Leser des Premiumbereiches wissen seit letzten Monat bereits, dass die Mittel der FED ebenfalls nur begrenzt sind und inzwischen die Schatzkammer der FED gegen "Schrott" eingetauscht worden ist.

Zu der gesamten Thematik liesse sich jetzt noch mehr berichten, aber dies soll im Laufe der kommenden Wochen im Premiumbereich weiter thematisiert werden. Insofern muss man die Kursentwicklung im DAX und Dow Jones dieser Tage in übergeordnete Zyklen einordnen. Selbst wenn die Märkte sich zwischenzeitlich erholen sollten, so wird dadurch nur ein grundlegendes Problem der globalen Wirtschaften zeitlich auf Skala nach hinten verschoben.

Eine Marktbereinigung im eigentlichen Sinne - einhergehend mit entsprechenden Volumensignalen kann ich derzeit nicht erkennen.

Vor diesem Hintergrund sollten Anleger weiterhin die Möglichkeit eines fallenden Dreiecks beim DAX in Betracht ziehen, was implizit weiter Kursverluste - nach dem bounce der vergangenen Woche - nach sich ziehen wird. Die Abwärtstrends im DAX sind auf Wochen und Monatsbasis vollkommen intakt.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Der Bund Future entwickelt sich demgegenüber weiterhin im bereits im Oktober diesen Jahres skizzierten Szenarios:


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Auch die Commerzbank und andere Finanzwerte bewegen sich innerhalb der im Premiumbereich in den letzten Woche skizzierten Szenarien, wobei nach dem Bounce der letzten Handelstage bereits in naher Zukunft wieder mit fallenden Notierungen gerechnet werden muss.


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Das Chartbild bei der Commerzbank, bleibt ebenso wie bei vielen anderen Werten schwer angeschlagen - auch wenn Einzelwerte in den letzten Handelstagen deutlich zweistellig zulegen konnten.


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Die EZB dürfte in der kommenden Woche ihre Leitzinsen erneut senken, was die Renditen am langen Ende weiter unter Druck bringen sollte.


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Beachten Sie das fallende Zinsen in der Vergangenheit nicht mit nachhaltig steigenden Kursen an den Aktienmärkten vergesellschaftet waren - im Gegenteil - sie sind Ausdruck eines dahinsichendes Wirtschaftsgeschehens.

Und in Hamburg musste ich feststellen, dass die die Höhe der gestapelten Container in etwa um die Hälfte gegenüber letzten Sommer abgenommen hat. Sicherlich nur ein Indiz aber ein realer Hinweis auf eine vermutlich sich weiter verschärfende Konkjunkturkrise in den kommenden Monaten und sehr wahrscheinlich auch Jahren. Derweil werden die Notenbanken und das Grosskapital fleissig am Riesenrad der Finanzmärkte weiter drehen - aber ein grundlegende Fehlentwicklung aus 2-3 Jahrzehnten - und von Klimafolgen ist hier noch nicht einmal die Rede - werden aber auch diese nicht abwenden können. Dies liegt schlichtweg in der Natur der Dinge. Und solange die Volumina derart unterdurchchnittlich sind wie ebenfalls in den letzten Wochen, ist ein Ende der Abwärtspirale noch lange nicht in Sicht. Auf die Probleme und zweifelhafte Effizienz staatlicher Rettungspakete soll dabei demnächst näher eingegangen werden.

Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.




letztes update Mittwoch, den 26.11.2008 - 02:35 GMT+1

Liebe Leser,

zunächst ein Hinweis in eigener Sache. Die Marktkommentare entfallen für den Rest der Woche, da ich morgen für den Rest der Woche nach Berlin fahren werde.

Wenn ich es schaffe, gibt es den zum Wochenende wie gewohnt einen Marktkommentar.

Beachten Sie, dass die skizzierten Szenarien auch weiterhin weiterhin aktiv sind. Eröffnet wurde heute eine Longposition beim Öl als hedge gegen kurz- und mittelfristig steigende Ölpreise. Unverändert bleibt die Einschätzung zur Gesamtkonjunktur für die kommenden Jahre - insbesondere nachdem die AXA heute ihren Ausblick für die kommenden Geschäftsjahre bis 2012 einkassiert hat.

Das Szenario eines fallenden Dreiecks ist weiterhin aktuell und wurde mit Blick auf der Kerzenmuster im FDAX heute ebenfalls bestätigt. Einen Handelsausblick gibt es wie üblich im Premiumbereich von Indextrader24.com.

Viele Grüsse.

Ihr Cord Uebermuth.

letztes update Montag, den 24.11.2008 - 23:35 GMT+1

Liebe Leser,

mit einem Kursplus von rund 10% gegenüber Freitag konnte sich der DAX heute auf Grund der initial freundlichen Vorgaben aus den USA nach oben absetzen und schöpfte dabei die Minimumreaktion der vorherigen Abwärtsbewegung aus. Übergeordnet dominieren, troz des kurzfristigen Bruches des tertiärzyklischen Abwärtstrendes am heutigen Tag intakte Abwärtstrends.

Mit Blick auf die hohen Kursgewinne heute im Rahmen einer zunächst als Bärenmarktrally zu klassifizierenden Bewegung steht bereits morgen eine Korrektur dieser Bewegung an, deren eigentliches Ausmass verraten wird, wie es wirklich im kurzfristigen Zeitfenster um den DAX bestellt ist.

Im Stundenchart haben sich derweil bearish zu wertenden Konstellationen ausgebildet, wobei der kurz vor Handelsende einsetzende Dreh bei Dow Jones unterhalb von 8600 Indexpunkten negativ zu werten ist - zumal der US-Leitindex binnen weniger Handelsminuten fast 200 Indexpunkte von seinen Tagesgewinnen wieder abgab.

Zwar wird vielerorts bereits von der Ausbildung einer Doppelbodenformation gesprochen, aber differentialdiagnostisch sei an die Ausführungen im Premiumbereich vom Samstag errinnert, wo als Variante 4 das Szenario eines fallenden Dreiecks umrissen worden ist. Dieses Szenario ist weiterhin aktiv...

Lesen Sie weiter im Premiumbereich von Indextrader24.com - derzeit kostenlos und unverbindlich.

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Ihr

Cord Uebermuth



letztes update Samstag, den 22.11.2008 - 02:45 GMT+1


Liebe Leser,

ich schreibe heute nacht zu Ihnen, da ich morgen auf der Medica sein werde und am Wochenende anderweitig verplant bin ebenso wie für die kommende Woche.

Rückblick auf die Kursverlaufsprognose vom letzten Wochende (rot) und den tatsächlichen Kursverlauf des DAX in der zurückliegenden Woche:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Mit einem dynamischen Rebreak am heutigen Handelstag, konnte der S&P 500 heute in sprichwörtlich letzter Sekunde noch einmal den Hals aus der Schlinge ziehen und schloss bei 800 Indexpunkten. Allerdings kann deshalb noch kein Grund zur Entwarnung gegeben werden, wenn gleich die Chance kurzfristig besteht, dass DAX, Dow & Co, sofern keine Hiobsbotschaften kommen am Anfang der kommenden Woche zunächst freundlich starten, ehe in der zweiten Wochenhälfte die Nagelprobe kommt. Der Goldpreis entwickelt sich im Rahmen der bereits im Oktober skizzierten Szenarien. Ein Kurzupdate findet sich in der Rubrik Rohstoffe auf der Startseite. Auch zu den Einzelwerten gibt es kurze Chartupdate und die Lösung zu dem Chartquiz vom 30.10.08 finden Sie ebenso in der Rubrik Einzelwerte, da niemand sich gemeldet hatte.

Eine big picture Analyse für die Deutsche Bank habe ich letzte Nacht für Sie ausgearbeitet. Sie finden den big Picture Chart in der Chartgalerie vom Premiumbereich von indextrader24.com

Wenn gleich die US-Märkte wieder eine Rally in der letzten Handelsstunde hinlegten und somit kurzfristig erstmal schlimmeres verhinderten - darf man gespannt sein wie es weitergeht.

Denn die Kuh ist weiterhin nicht vom Eis - und in der nächsten Woche wird der Ifo-Index mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut negativ ausfallen. Auf der anderen Seite berichtet Reuters, dass die 17 Vogelgrippeverdachtsfälle in Jarkarta sich in den erneuten Tests nicht bestätigt haben.

Offen bleibt dem gegenüber das Schicksal von General Motors und Ford. Auch die Citigroup zieht es in den Strudel der Finanzmärkte. Wenn gleich die Tageskursmuster kurzfristig für eine technische Reaktion sprechen, so sind die übergeordneten Abwärtstrend intakt....

Weitere ausführliche Charts im Premiumbereich von Indextrader24.com...

Herzlichst

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update Samstag, den 17.11.2008 - 02:32 GMT+1

Liebe Leser,

wissen Sie eigentlich was eine Monsterwelle ist?

Eine Monsterwelle sieht am Anfang wenig bedrohlich aus, geradezu harmlos - ihr eigentliches Naturell enthüllt sie erst wenn sie sich voll entfaltet. Wohl dem der diese Welle rechtzeitig erkennt - bzw. dem der sie reiten kann. Was sie derzeit sehen ist die Ausbildung einer Monsterwelle im Rahmen der laufenden Finanzmarktkrise...


Tauchen Sie ein in das Marktgeschehen - updates zu Einzelwerten und Handelsausblicke gibt es im Premiumbereich von indextrader24.com. Erkennen Sie die Monsterwellen und handeln sie entsprechend, denn sie werden derzeit Zeugen der grössten Monsterwelle in der Finanzmarktgeschichte.

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Ihr

Cord Uebermuth



letztes update Samstag, den 15.11.2008 - 11:22 GMT+1



Liebe Leser,

wie bereits gestern am Spätnachmittag berichtet sind die Positionen bei MGM Mirrage und Chiqita Brands im Hinblick auf die gestern bekannt gewordnen 17 Verdachtsfälle aviärer Influenza in Indonesien, welche ein ungewöhnliche Häufung darstellen, glatt gestellt worden. Wie die Jarkarta Post heute berichtet sind alle 17 Patienten derzeit unter Quarantäne gestellt worden, da Geflügel in unmittelbarer Umgebung der von den Symptomen einer aviären Influenza betroffenen Patienten positiv auf H5N1 getestet worden ist.

Ebenso wurden in einem initialen Test nach Angaben der Jarkarta Post bei allen Patienten das H5N1 Virus nachgewiesen.

Testkontrollen in einem offiziellem Staatslabor sind veranlasst worden. Die Vorgänge sind insofern von grosser Relevanz, da bislang in den letzten Jahren keine solche ungewöhnliche Häufung der aviären Influenza beobachtet worden ist. Wie bereits in der Vergangeheit mehrmals dargelegt halte ich bis zum Jahre 2012/2013 die Bedrohung durch eine Pandemie als weiteres ernstzunehmendes Risikoszenario für die globalen Finanzsysteme. Wichtig wird vor allem sein, den Ursprung und den Verbreitungsweg der Fälle in Indonesien schnellstmöglich zu klären.

Die Ergebnisse der Testkontrollen werden vorraussichtlich im Lauf der kommenden Woche vorliegen.

Kommen wir zum Geschehen an den Finanzmärkten in der vergangenen Woche:

Bewegte sich der DAX in der ersten Woche zunächst im Rahmen des am letzten Wochenende skizzierten Szenarios, so konnte der DAX am Donnerstag im Gefolge einer plötzlich stark steigenden Wall Street - vermutlich initiert durch Stützungskäufe - eine technische Reaktion im laufenden Abwärtstrend vollziehen, die allerdings bereits am Freitag weder in Asien noch in Europa eine weitere Anschlussnachfrage generierte. Ein möglicher Umstand dafür mag die Lage in Indonesien sein - ganz abgesehen von den weiterhin unklaren Zukunftsaussichten der globalen Wirtschaft. Im letzteren zeichnet nun die englische Zentralbank das düsterstes Szenario seit Jahrzehnten und schliesst nun erstmals auch keine Deflation mehr aus. Derweil richten sich die Augen dieses Wochenende nach Washington auf den internationalen Finanzgipfel in der Hoffnung das dort Beschlüsse zu Rettunng der Finanzsysteme getroffen werden, welche global konzertiert vorgenommen werden. 

Das Operationsteam versammelt sich also in Washington und erörtert ihr weiteres Vorgehen. Derweil liegt der Patient mit der gerissenen Körperschlagader - notfallmässig stabilisiert und anästhesiert - immer noch im OP und wartet auf seine Operation während sein Zustand sich mit zunehmender zeitlicher Verzögerung der Massnahmen weiter verschlechtert. Es besteht die Gefahr, dass an diesem Wochenende - mal ganz abgesehen von der unklaren Situation in Indonesien - in Washington keine konkreten Beschlüsse und konzertierte Massnahmen erfolgen werden - zumal Barrack Obama als zukünftiger US-Präsident selbst nicht direkt an dem Treffen teilnimmt. Dies mag der öffentlichen Wahrnehmung des angehenden US-Präsidenten geschuldet sein, der sich nicht direkt in Verbindung mit der Finanzkrise bringen lassen will. 

Allerdings wäre es sicherlich in einer Phase historischer Verwerfungen an den Finanz- und Kapitalmärkten sinnvoll gewesen wenn Obama sich mit George Bush - über alle Parteigrenzen hinweg - sich als angehender Präsident bereits diesem Treffen in Washington angeschlossen hätte, da in dieser Phase der Finanzmarktkrise die Märkte klare Strukturen brauchen hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung der Finanzmärkte und der Finanzmarktstrukturen. Aber auch hier fällt auf, dass ganz offenbar nationalstaatliche Interessen einer globalen Lösung der Finanzmarktkrise entgegenstehen. Vollkommen unverständlich ist für mich die ablehnende Haltung der Berater von Barrack Obama in Sachen globaler Finanzmarktaufsicht durch den IWF, der derzeit in den Medien förmlich zerrissen wird. Dies ist für mich nur erklärbar durch den Fokus der USA auf den Erhalt ihrer nationalen Interessen, welche einer globalen Lösung der Finanzmarktverwerfungen im Wege stehen. In der Folge ist an diesem Wochenende nicht mit praktisch umsetzbaren Entscheidungen in Washington zu rechnen - allenfalls mit vagen Absichtserklärungen - dies gilt auch für Frage des globalen Klimaschutzes.

Eine globale Lösung erscheint mir aber nicht nur in Sachen Finanzmarktkrise, sondern auch in Sachen Klimaschutz zwingend und schnellstmöglich erforderlich. Derweil liess US-Präsident George Bush in der letzten Woche erneut Raketenangriffe auf Pakistan fliegen, über die derzeit aber auch nicht in den Medien gross berichtet wird.

Pakistand und der nahe Osten bleiben gleichwohl ein potentielles Pulverfass für die globalen Finanzmarktsysteme - während die USA bereits entgegen ihrer ursprünglich angedachten Verwendung des 700 Milliarden US$ Hilfspaketes 350 Milliarden US$ davon durch Käufe von angeschlagenen Bankaktien "verbrannt" haben.

In diesem Umfeld aus wirtschaftlichen Risiken und schlechtem Newsflow aus der Wirtschaft, nachlassender Konjunktur, deflationären Tendenzen, pandemischen Risiken, zunehmenden internationalen Spannungen im nahen Osten und mangelnder Initiative in Sachen globalen Klimaschutzes und durchgreifender radikaler Reformen in den Finanzmarktstrukturen bewegen sich die Märkte.

Rückblick:

Bereits vor ca. 2 Wochen wurden im Premiumbereich von Indextrader24.com verschiedene Szenarien im DAX auf mittelfristige Sicht erörtert, die in das übergeordnete Langfristszenario im DAX und Dow Jones (siehe Big Picture Analyse oben, in der das blaue Szenario weiterhin voll aktiv ist) eingeordnet werden müssen. Mit Blick auf die Kursentwicklung muss die Möglichkeit eine Bärenflaggenszenarios im DAX - anstatt eines direkten Abgleitens in Richtung 3300 und tiefer weiter diskutiert werden. Allerdings sollte sich es bei den Vogelgrippeinfektionen in Indonesien um einen shift des aviären Influenzavirus handeln im Sinne eíner aerogenen Mensch zu Mensch Übertragung die in alle Welt hinausgetragen wird, dann sind deutliche und drastische Marktreaktionen auf der Unterseite zu erwarten, die das Bild einer Konsoldierung innerhalb einer Bärenflagge sofort konterkarieren, welches bereits im Premiumbereich vorgestellt worden ist:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Als Alternative zu diesem Szenario ist ein direkter Kursverfall in Richtung der Aufwärtstrendlinie aus dem Jahre 1982 zu diskutieren, die derzeit bei 3305 Indexpunkten verläuft.

Spiegelbildlich dazu bleibt dass im Premiumbereich seit Mitte Ende Oktober skizzierte Szenario einer weiteren Aufwertung im Bund-Future aktiv, welches sich erwartungsgemäss entlang des favorisierten Szenarios der letzten Wochen bewegt. Auch hier bleiben die zuletzt im Premiumbereich gemachten Aussagen zu den Kurszielen auf der Oberseite weiterhin unverändert.



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Fazit

Auch in den kommenden Wochen und Monaten ist eine weitere Abkühlung der Konjunktur und ein nachhaltend negativer Newsflow aus den Unternehmen zu ewarten, das bereits im Sommer skizzierte Szenario einer langjährigen Deflation bleibt weiterhin das gegenwärtig favorisierte Szenario mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Aktienmärkte und positiven Auswirkungen auf die Anleihemärkte in der Eurozone.

Ungeachtet bestehen über die Fnanzmarktkrise hinaus weitere, bereits im Premiumbereich erläuterte Basisrisiken für die globalen Wirtschafts- und Finanzsysteme, welche über ein Pandemiegeschehen, eine Ausweitung der anstehenden Klimakrise bis hin zu Militärischen Konflikten im nahen Osten und damit verbundenen unkalkulierbaren Terrorgefahren reichen.

Eine Lösung dieser Probleme lässt sich derzeit nicht erkennen - im Gegenteil. Nationalstaatliche Interessen und Machtfragen scheinen nach wie vor einer globalen Lösung als Antwort auf eine globale Krise im Wege zu stehen, so dass mit einer Verschärfung der Verwerfungen an den Aktienmärkten auch zukünftig gerechnet werden muss.

Mit den besten Wünschen für das Wochenende.

Ihr

Cord Uebermuth.



letztes update Donnerstag, den 13.11.2008 - 22:22 GMT+1


Liebe Leser,

was für ein Handelstag - zunächst steuerte der DAX in Richtung 4700 Indexpunkte um am späten Nachmittag im Gefolge der Wallstreet kurzzeitig unter 4500 Indexpunkte abzutauchen. Dadurch wurde eine kurz vor Handelsende eröffnete Longposition auf die Hyporeal Estate unglücklich ausgestoppt.

Allerdings sollte das nicht kümmern, denn als klar wurde, dass das shortsignal im frühen Handel beim Dow Jones zur Bärenfalle mutierte und der Markt danach ganz offensichtlich von den Marketmakern hochgekauft wurde, wurden Long Positionen bei Aixtron zu 3.40 Euro und in der Spielhölle Las Vegas bei MGM Mirage (NYSE-Kürzel: MGM) eröffnet.

Ebenso wurde nach Börsenschluss hierzulande eine Longposition bei Chiqita Brands (NYSE Kürzel: CQB) eröffnet. Diese Aktie weist derzeit eine Marktkapitalisierung deutlich unterhalb ihres stockholders equity.

Diese Positionen haben zunächst Tradingcharakter und per definiton sollten die Stopkurse unterhalb der heutigen Tagestiefsstände platziert werden.

Mit dem dynamischen Reversal in den USA (false breaks are followed by fast moves) muss das zu Wochenanfang skizzierte Szenario im DAX überarbeitet werden - auffällig war ebenso der Switch beim US$, wo der Euro heute deutlich anzog, so dass womöglich der Abgabedruck auf den europäischen Aktienmärkten nachlassen könnte - und zugleich mit einer Abwertung des US$ die US-Wirtschaft durch Währungseffekte womöglich wieder unterstützt werden kann.

Der DAX-Future schloss in Folge der starken US-Börsen bei 4910 Indexpunkten.

Das im Premiumbereich skizzierte mittelfristige Szenario muss ggf. modifiziert werden - im Hinblick auf die Gestaltung der Konsolidierungszone. Genaueres wird sich allerdings erst zum Ende der Woche sagen lassen, da dem vielerorts propagierten Szenario e
iner inversen SKS die Ausbildung einer Bärenflagge im mittelfristigen Zeitfenster gegenübergestellt werden muss.

Die Tatsache, dass der DAX die 4507 nicht nachhaltig unterschritten hat - zumindest nicht auf Schlusskursbasis ist zunächst positiv zu werten. Zudem fällt auf, dass negative Nachrichten, wie die von Siemens heute nicht mehr zu deutlichen Kursrückgängen führen - gleichwohl sollte bei der Auswahl eventueller Longengagements auf die jeweilige Assetklasse geachtet werden. Ich gehe nach wie vor davon aus - dass das Geschehen an den Börsen hochvolatil bleiben wird und wir uns auf unbestimmte Zeit in einem Tradingmarkt befinden werden, solange bis die konjunkturelle Lage sich verbessert. Zugleich bestehen die im Premiumbereich skizzierten grundlegenden geopolitischen Risiken fort, die es auch zukünftig zu beachten gilt.

Denkbar ist zukünftig nun folgende Situation:

Durch weiter fallenden Zinsen in den USA werden Carrytrades für US-Investoren im Euroraum interessant - sprich man nimmt Kredite im US$ auf und legt dieses Geld in den Anleihe und Aktienmärkten in der Eurozone an, wobei sämtliche Assetklassen im Euroraum davon profitieren können - also Anleihen und Aktien, aber ebenso die US-Märkte die durch eine Abwertung des US$ eine Entlastung ihrer Exportindustrie erfahren können, wie nachhaltig diese Entwicklung ist muss allerdings vor den immanenten Risikoszenarien weiterhin sorgfältig beobachtet werden. 

Kurzfristig kann ggf. das Momentum zur Oberseite für Positionstrades auf der Longseite genutzt werden, wobei die Positionsgrössen und Stopkurse entsprechend gewählt werden sollten.

In diesem Sinne traden wir den Markt und stellen die Positionen glatt, wenn dieser wieder drehen sollte.

Viele Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.



letztes update Mittwoch, den 12.11.2008 - 00:42 GMT+1

Liebe Mitglieder des Premiumbereiches,

der ZEW signalisierte heute ein weiteres Abgleiten der konkunkturellen Lage in den kommenden Monaten, die Märkte befinden sich nach wie vor in bestätigten Abwärtstrends - innerhalb des bereits mehrfach skizzierten Abwärtsszenarios.

Die deutsche Bank hat General Motors den Kurswert von 0 US$ zugebilligt und bereits für Dezember wird für den grössten US-Automobilbauer die Pleite erwartet bzw. im besten Fall eine weitere Verstaatlichung.

Derweil sollen die Vorstandebene der deutschen GM Tochter Opel einen Bittbrief an die Bundeskanzlerin geschrieben haben, in dem um eine Unterstützung in Höhe von satten 40 Milliarden US$ gebeten wird. Ich muss Ihnen ehrlich gestehen, dass löst bei mir nur noch Kopfschütteln aus - angesichts der Tatsache dass die dahin scheidende US-Regierung stets staatliche Hilfen für die US-Autoindustrie selber in der Vergangenheit abgelehnt hat. Nun soll´s der deutsche Steuerzahler richten - und das womöglich zu Lasten der heimischen eh schon ebenfalls schwer angeschlagenen Automobilindustrie. Man kann nur hoffen, dass die Bundesregierung jegliches Ansinnen in dieser Richtung zrückweist und die Mittel sinnvoller einsetzt.

Ungeachtet dessen wurde heute per Schlusskurs im DAX ein wichtiges Retracement unterschritten und damit der nächste Kurszielbereich bei 4507 Indexpunkten und tiefer aktiviert.

Auch der ADX weist...

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Ihr

Cord Uebermuth



letztes update Montag, den 10.11.2008 - 10:52 GMT+1

Liebe Leser,

derzeit liest man nach den positiven Vorgaben aus Asien viel darüber, dass der DAX vermeintlich eine inverse SKS-Formation als komplexen Boden ausbilde und sich in seiner zweiten Schulter befände. Zunächst eins vorweg - wenn sie gegenwärtig eine solche Erwartungshaltung auf der Longseite traden, dann sollte ihnen klar sein das sie kein Signal, sondern eine Erwartung und damit verbundene Hoffnungen traden. Sollte sich diese Erwartung nicht erfüllen, dann laufen Sie Gefahr deutliche und drastische Kursverluste hinzunehmen. In folgenden möchte ich Ihnen aufzeigen, warum nach meinem dafür halten keine inverse Schulter-Kopf-Schulterformation vorliegt - und selbst wenn man dies unterstellte ein Bruch der vermeintlichen Nackenlinie bei 5383 Indexpunkten keine Kursgewinne nach sich zieht, sondern sofort wieder abverkauft wird.

Dazu werfen wir einen Blick auf den Tageschart im DAX:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Eine inverse SKS sollte typsicherweise in ihren Tiefpunkten entsprechende Volumensignale aufweisen - dies hiese für all die Vertreter die in Erwartung einer vermeintlichen inversen SKS Longpositionen aufbauen, dass diese in den Verlaufstiefs der SKS entsprechende Volumensignale auffinden sollten. Schaut man sich dies beim DAX an, so muss festgestellt werden, dass dies nicht der Fall ist - zumindest nicht in den vermeintlich unterstellten Schultern der vermeintlichen inversen SKS - denn im Grunde haben wir nur im Bereich des Jahrestiefs ein erstes Volumensignal - dem vermeintlichen Kopf einer inversen SKS-Formation. Daher bezweifle ich, dass wir es derzeit mit einer echten inversen SKS-Formation gemäss dem Regelwerk zu tun haben - und das selbst - sofern man angesichts der Widerstände auf der Oberseite einen Bruch der vermeintlichen "Nackenlinie" unterstellt in eine Bullenfalle tappen wird - die sich danach dynamisch im Sinne einer Bärenflagge im übergeordneten Chartbild nach unten auflöst.

Daher empfehle ich Ihnen sich sogrfältig zu überlegen in welchem Zeitfenster sie ggf. auf der longseite agieren wollen, denn sollten jene Marktteilnehmer die die Erwartungshaltung einer inversen SKS-formation handeln, merken dass diese sich als Fehleinschätzung im Rahmen der bereits letzte Woche im Premiumbereich skizzierten Szenarien von indextrader24.com entpuppen, dann ist mit erneuten starken Kursverlusten in der Folge zu rechnen.

Für eine grundlegende Umkehr der nach wie vor intakten Abwärtstrends fehlen immer noch die Zeichen einer entsprechenden durchgreifenden Marktkapitulation - zumal die Umsäte und Volumina nach wie vor als äusserst dünn zu bezeichnen sind.

Bleiben Sie vorsichtig - die Risiken bestehen nach wie vor fort - daran ändert auch der erneute Hoffnungshaken von heute nichts.

In diesem Sinne.

Ihr.

Cord Uebermuth.


letztes update Samstag, den 8.11.2008 - 13:40 GMT+1

Liebe Leser,

die dunklen Woken am Konjunkturhimmel ziehen auf und die Gefahren für die Weltwirtschaft bestehen unverändert fort. Auch die Leitzinsenkungen verpufften diese Woche und auch von dem Treffen der EU verspreche ich mir nicht viel, ausser Lippenbekenntnisse. Man stelle sich vor wo der DAX heute stünde, gäbe es nicht das Verbot zum Leerverkauf von Aktien. Unterm Strich liegt also ein künstlich geschöntes Bild des deutschen Leitindexvor, welches zusätzlich durch den VW-Artefakt im Oktober und gegenwärtig verzerrt wird und zu falschen Schlüssen führt.

Daher ist die "Pseudo"-lunte im Monatskursmuster des DAX in erster Linie die Folge der Kapriolen um die Volkswagenaktie gewesen. Auch lässt sich hieraus nicht zwangsläufig eine Umkehr der übergeordneten Abwärtstrends herleiten - im Gegenteil das Kursmuster des Monats Oktober kann ebenso als Trendfortsetzungsmuster interpretiert werden, wobei nicht der DAX zur 200 Tagelinie kommen wird, sondern die 200 Tagelinie zum DAX.

Der Bereich um 5200-5383 stellt im DAX weiterhin ein bedeutendes Widerstandscluster dar. Einige Kollegen meinen nun die Ausbildung einer zweiten Schulter im Rahmen einer inversen SKS-Formation sehen zu können. Ich möchte an dieser Stelle auf das letzte Woche im Premiumbereich von Indextrader24.com eingestellte Szenario hinweisen, wonach wir in den kommenden Monaten, womöglich aber auch schon in den kommenden Wochen mit neuen Jahrestiefständen rechnen müssen.

Auch das Intermarketumfeld gestaltet sich für die globalen Aktienmärkte weiterhin ungünstig, so scheiterte der Dow Jones im Bereich der 9600-9700 Indexpunktemarke und drehte wieder gen Süden, ebenso wie S&P und Nasdaq. Was wir derzeit im Dow Jones und den anderen US-Indizes sehen ist der Untergang der USA in den kommenden Jahren und Jahrzehnten - in Analogie zum Untergang des britischen Empire zu Anfang des vergangen Jahrhunderts. Synonym für diesen Untergang sind der Niedergang von Ford und General Motors und ihr anstehender Exodus in das Nirvana. 

Die Finanzkrise ist bei dem anstehenden Untergang der USA nur ein Oberflächenphänomen, einer über strukturellen Fehlentwicklung der letzten Jahrzehnte, welche ihren Ausgang in den 80´er Jahren nahm, als zur Bewältigung der Produktionsdefizite eine durch überbordende Kreditvergabe künstlich aufgeblähte Pseudoproduktivität suggeriert wurde. Als diese mit den Anschlägen vom 11. September 2001 sprichwörtlich in sich zusammenbrach (der Einsturz des WTC 2001 ist dabei durchaus sinnbildlich zu verstehen für den anstehenden Untergang der USA) griffen die Staatsfürhung der USA zu ihrem letzten Mittel um ihren Nimbus als Supermacht zu festigen - und dazu gehören neben dem Kapital die Bomben. Von ersterem haben die USA faktisch nicht mehr viel, so darf man gespannt sein, wie die USA ihren Status als Supermacht im weltweiten staatlichen Gefüge in Zukunft sichern wollen. Es ist zu befürchten, dass dies duch militärische Gewalt passieren wird - und so werden die EU Staats- und Finanzchefs dieses Wochenende sicherlich nur vordergründig über die Finanzkrise reden und debattieren und sehr wahrscheinlich eher sich besprechen, in wie weit sie die zukünftige Aussenpolitik der USA, in die Barrack Obama die Europäische Union (sicherlich in erster Linie finanziell) stärker eingebunden sehen will, mittragen wollen. Dies dürfte ebenso einen militärischen Konflikt im nahen Osten in absehbarer Zukunft miteinschliessen.

Überhaupt muss einem Angst und Bange werde, wie das Grosskapital seine Marionetten im weissen Haus bestimmt und mit welchen Summen diese quasi in ihre Ämter zur Vertretung eigener Interessen "durchgedrückt" werden. So wurde am 9. April 2007 im Haus Steven Gluckstern, einem reichen Finanzmagnaten und dem früheren Präsidenten der Democracy Alliance von George Sorros eine Rede von Barack Obama gehalten, während sein Mäzen und Gönner George Sorros neben der Treppe sitzend auf sein "Baby" aufpasste. An diesem Abend sammelte B. Obama eine halbe Milliarde US$ an Wahlkampf"spenden". Angeblich soll die Herkunft des Geldes vom kleinen Mann auf der Strasse stammen - so zumindest die offizielle Stellungnahme bislang.

Einen ausführlichen Artikel zu diesem Schlüsselevent im Wahlkampf von Barrack Obama findet sich im New York Magazine unter

 nymag.com/news/politics/30634

Sie sehen George Sorros rechts neben der Treppe sitzen während Obama seine Rede hält.

Ungeachtet zu den Bemühungen der USA seinen eigenen Niedergang in diesem Jahrundert noch abzuwenden nun zu den kleineren Zeitrahmen im Tagesgeschehen:

Rückblick:

Im grossen und ganzen hielt sich der DAX in der zurückliegenden Woche an den zuvor skizzierten Fahrplan, der in ein übergeordneten Kontext eingeordnet werden muss:


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Somit stellt sich die Frage wie es in den kommenden Tagen und Wochen weitergeht. Die Vorgaben aus Asien aber auch aus den USA sehen auf Wochenbasis alles andere als günstig derzeit aus, so dass in den kommenden Tagen und Wochen mit weiteren Kursrückgängen gerechnet werden muss, zumal das Verlaufshoch der letzten Woche zum einen  zu einem Bruch dertertiäten kurzfristigen Aufwärtstrendes vom letzten zyklischen Tief zur Folge hatte und dabei im Bereich der vorbeschrieben Widerstandcluster ein signifikantes Hoch ausgebildet hat und zugleich neue Abwärtstrendlinien definierte, die nun ebenfalls den Weg nach oben versperren.

Für die kommenden Tage sind daher weiter fallende Notierungen zu ewarten, zumal die letzte Bärnemarktrally keine Unterstützung seitens des ADX(14) fand und somit als weiterhin fragiles Geschehen eingeordnet werden muss.

Das derzeit meines Erachtens für die kommenden Handelstage zu favorisierende Szenario sieht in etwa so aus:



Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Dies entspricht dem Teilausschnitt des in der letzten Woche im Premiumbereich vorgestellten übergeordneten Szenario einer weiteren Abwärtsbewegung, welches sich entlang des skizzierten grauen Szenarios bewegt. Die weitere Entwicklung diese mittelfristigen Kursverluafs sieht wie folgt aus...

Lesen Sie mehr dazu im Premiumbereich von indextrader24.com

Herzlichtst.

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update Donnerstag, den 6.11.2008 - 23:10 GMT+1
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