Foto: Joi Ito
Erinnert Sie dieses Gebäude nicht an ein weitgeläufiges Kerzenmuster?
Nun raten Sie mal, wo dieses Gebäude steht?
Sie werden die Lösung sicherlich schon haben, denn die Auswüchse des Emirates Dubai gingen vor 4 Monaten durch die Medien.
Offiziell heisst es Dubai habe rund 1.5 Milliarden teure Projekt allein finanziert. Wie mir ein Bekannter dieser Tage nach seiner Rückkehr aus Dubai berichtete war Dubai zuletzt als Folge der Finanzmisere nicht mehr in der Lage die letzten 40 Stockwerke seines schon phallomanisch anmutenden Bauwerkes zu vollenden. Schon bereits während der Bauzeit wurden asiatische Billigkräfte eingesetzt - so verdiente ein Tischler umgerechnet rund 5 Euro die Stunde und ein einfacher Arbeiter rund 3 Euro die Stunde. Dabei wurden die Arbeitskräfte in übler Weise untergebracht, welche Menschenrechtsorganisationen auf den Plan riefen. So wurden Pässe konfisziert und Bezahlungen vorenthalten, während zugleich in der Bauphase zahlreiche Arbeitskräfte als Folge der gefährlichen Arbeitsbedingungen ihr Leben liessen oder schwer verletzt worden. Man fühlt sich in die Zeit der ägyptischen Hochkultur zum Bau der Pyramiden zurückversetzt...
Die Pyramiden waren als Gräber erschaffen worden - und tatsächlich blieb von der einstmaligen Hochkultur heute nicht mehr viel übrig...
Bemerkenswert ist das wie ein Gravestone Doji anmutende Baukwerk in Dubai nicht nur wegen seiner in ihm zum Ausdruck kommenden Gigantomanie und dem impliziten Grössenwahn (rund 30.000 Wohnungen, 9 Hotels, 189 Stockwerke und 828 Meter Höhe, es werden ca. 10.000 Tonnen Eis-Äquivalent am Tag zu dessen Kühlung benötigt usw.) nicht nur in seiner Entstehungsgeschichte, sondern auch im Hinblick auf die Namensgebung.
So sollte das Bauwerk ursprünglich Burj (=Turm) Dubai heissen. Der Forderung des Khalifen von Abu Dabi, der ansonsten nicht mit seinen Petrodoallars die Fertigstellung der letzten 40 Stockwerke ermöglicht, musste Dubai weichen und seine ursprünglichen Namenspläne ändern und so heisst dieser 828 Meter hohe Grabstein heute Burj Khalif. Die Folge, der Khalif des äusserst solventen Staatsbruder Abu Dabi hat sich ein Denkmal - in Analogie zu den ägyptischen Grabstätten - gesetzt, während Dubai die Hauptlast des Unternehmens tragen musste. Dumm gelaufen kann man dazu nur sagen - den Khalifen wird es freuen.
Ich wage zu behaupten, das Dubai und einige andere arabische Emirate den Zenit eines Zeitalters der Hochkultur überschritten haben und die falschen Weichen für die Zukunft gelegt haben, so wie einige andere Industriestaaten, allen voran die USA, es auch auch zu Gunsten der Geldgier der Öllobby bereits getan haben . Mit der Eröffnung des Burj Khalif am 4. Januar 2010 in Dubai dürfte zumindest Dubai einer weniger erbaulichen Zukunft entgegen sehen und auf unabsehbare Zeit seinen Höhepunkt gesehen haben. Dies gilt auch mit Blick auf die gegenwärtige Ölpreisblase.
Was denken sie kostet 1 Liter Sprit in Dubai wirklich? Und was kostet 1 Liter Sprit in Kuwait?
Bekanntlich kostet offiziell an den Ölmärkten 1 Barrel Öl rund 71 US$ gegenwärtig (Sorte Brent) - dies sind also umgerechnet rund 0.45 US$ je Liter.
Bezahlt werden in Dubai aber pro Liter Sprit nur rund 0.11 Euro und in Kuwait nur rund 0.07 Euro je Liter...
Man fragt sich also, wie die Preisalterationen im offiziellen Ölmarkt zu den realen Preisen in Dubai oder auch Kuwait passen....
Im Verhältnis zu den realen Produktions- und Arbeitskosten erscheinen Gold und Silber auf ihrem gegenwärtigen Niveau dazu geradezu schon preiswert...
Das Alternativszenario für den Goldpreis zum im Premiumbereich vorgestellten Szenario werde ich heute noch auf tradsignalonline.com für sie veröffentlichen.
Den Handelsmarken für den FDAX gibt es dann heute abend im Premiumbereich von Indextrader24.com
Herzliche Grüsse.
Ihr.
Cord Uebermuth.
letztes update - Dienstag, den 26. Januar 2010 - 23:25 CET
Liebe Leserin, lieber Leser,
heute war ein interessanter Handelstag - insbesondere beim Silber, welches intraday bis auf 16.31 US$ abverkauft worden war und sich deutlich von seinen Tagestiefsständen erholen konnte. Durch diese Bewegung wurde ein interessante Chartmarke definiert und die hat im langfristigen Kontext eine interessante Bedeutung. Welche das ist, erfahren Sie im Premiumbereich von Indextrader24.com und ebenso die Handelsmarken für den FDAX in gewohnter Form für Mittwoch den 27. Januar 2009.
Herzliche Grüsse.
Cord Uebermuth.
letztes update - Dienstag, den 26. Januar 2010 - 11:45 CET
Liebe Leserin, lieber Leser,
beachten Sie beim Gold und beim Silber die im Premiumbereich definierten Alternativarianten des Kursverlaufs.
Über Nacht wurden in Asien beide Edelmetalle weiter verkauft, womit sich das technische Bild weiter eintrübt.
Mehr dazu im Premiumbereich von Indextrader24.com
Viele Grüsse.
Cord Uebermuth.
letztes update - Montag, den 25. Januar 2010 - 23:50 CET
Liebe Leserin, lieber Leser,
anbei habe ich einen Kommentar zur gegenwärtigen Finanzmarktpolitik für sie verfasst, der meine allgemeine Sicht der Dinge zur gegenwärtigen Situation in der Finanzwelt wiedergíbt. Sie können diesen unter folgendem Link nachlesen:
http://indextrader.de.tl/Kommentar-zum-Finanzmarktsystem.htm
Wie im Premiumbereich bereits dargestellt wurden jetzt zunächst alle Shortpositionen geschlossen.
So bewegt der Goldpreis entlang des im Premiumbereiches skizzierten Szenarios vom Wochenende - auch in den Unterwellen. Auch Silber hat als Tageskursmuster ein tweezer bottom ausgebildet. Beide Edelmetalle erweisen sich im gegenwärtigen Marktumfeld als bemerkenswert stabil.
Auch die Shortposition auf den Dow Jones wurde geschlossen - zu gross erscheint das Risiko in den kommenden Tagen durch eine ansteigende Welle Verluste zu erleiden.
Es kann sogar mit Blick auf den im Dow Jones vorliegenden invertierten weissen Hammer auf eine signifikante Gegenbewegung spekuliert werden, die bis in den Bereich der...
Lesen Sie weiter im Premiumbereich von Indextrader24.com. Anmeldung ist über das Kontaktformular oder per email über indextrader24@gmx.de möglich
Herzliche Grüsse.
Ihr
Cord Uebermuth.
letztes update - Samstag, den 23. Januar 2010 - 11:00 CET
Liebe Leserin, lieber Leser,
als ich heute morgen um halb acht in der Ruhe eines schönen Morgens abseits der Massen bei uns am Rhein laufen war bot erblickte ich, wie auch in der letzten Woche bereits, eine Herde von Schafen auf der Deichkrone, die dort seit einigen Wochen - auch im tiefsten Schnee - ihr Quartier haben. Drei Dinge hatten sich aber gegenüber letzter Woche Samstag geändert:
* Der Schnee ist komplett verschwunden.
* Die Dämmerung beginnt inzwischen wesentlich früher
* Und eines der Herdentiere hat zwei Lämmer geworfen.
Der letzte Punkt war mit Abstand der schönste Moment des heutigen Laufes - zu sehen, wie die beiden kleinen Lämmer noch etwas stacksig um ihr Muttertier herumtanzten. Ein schöner und herrlicher Anblick zugleich.
Weitaus weniger schön und herrlich stellt sich dagegen die Situation an den Finanzmärkten dar, die in der Rendite des eigenen Depots in diesem Jahr bislang für ein Jahresminus von 1.86 % gesorgt hat - während der DAX inzwischen rund 10% unter seinen Jahreshochs notiert und der Dow Jones rund 6% verloren hat. Gleichwohl bleibt der Verlust vor dem Hintergrund eines Wertzuwachses von über 200% im letzten Jahr sicherlich verschmerzbar - ist aber aus meiner persönlichen Sicht nicht vertretbar, wenn gleich Verluste zum alltäglich Brot der Marktteilnehmer und des Trader gehören und gehört. Sicherlich hätte die Gesamtperformance seit Jahresanfang bereits deutlich im Plus liegen können, wenn einige Werte wie Pacific Ethanol oder auch Genvec länger gehalten worden wären.
Auch daran ist zu erkennen, dass es wichtig für einen erfolgreichen Anleger und Trader ist, von seinen ursprünglichen Handelsplänen nicht abzuweichen und sich an die entsprechenden Entry und Exitmarken und vor allem Positionsgrössen zu halten und sie nur im Ausnahmefall ggf. den sich ändernden Marktverhältnissen entsprechend anzupassen.
Nun - das Jahr ist noch jung und Ziel bleibt es besser als der Markt zu sein und signifikante draw dawn Effekte zu vermeiden um bei einem massiven Markteinbruch entsprechend für einen Markteintritt gewappnet zu sein. Denn so langsam dämmert es sicherlich der Herrschar der Schafe, dass die Krise noch lange nicht vorbei ist.
Mit dem gestrigen Handel griff das Kauflimit für die Eröffnung einer shortposition im DAX nicht, welche auf Höhe des im FDAX-definierten GWK vom Freitag platziert worden war - es wurde um 6 Punkte knapp verfehlt. Dafür wurde 1 1/2 Stunden vor Handelsschluss an der Wallstreet eine Shortposition auf den Dow Jones in den Markt gestoppt, welche über den Ultraproshare Short auf den Dow Jones (Kürzel an der NYSE:DXD) eröffnet wurde.
Mit der Impulsumkehr im Dow Jones, wie auch im DAX stehen zukünftig weitere Finanzmarkverwerfungen auf der Agenda. Bemerkenswerteweise konnte der Goldpreis gestern quasi unverändert den Tag schliessen, während die Aktienmärkte nun eine Abwärtsbewegung eingeleite
